Fast die Besten 2022 – Eine B-Seiten-Liste von Claas

Das Jahr 2022 bot einige gute Alben, jedenfalls mehr als so manch andere Jahre, in denen es manchmal schwer war, überhaupt zehn Alben zusammenzubekommen. Dieses Jahr gab es zu viele. Deswegen an dieser Stelle eine B-Seiten Liste.

Frank Turner. Foto: pfa

Aber auf den B-Seiten verstecken sich in der Regel ja die wahren Schätze!

Warum diese Alben es nicht in die A-Liste schafften, hat unterschiedliche Gründe. Die meisten Alben kamen erst in den letzten Wochen raus und ich hatte schlichtweg (noch) nicht genügend Zeit, die Musik zu hören und zu erschließen. Los geht’s! Ohne Reihenfolge und Gewichtung. Einfach nur gute Musik. Weil es davon dieses Jahr so viel gab.

Little Simz – No Thank You – erst vor einer Woche überraschend und ohne Vorankündigung veröffentlicht. Letztes Jahr noch in meinen Top 3, aber das hier ist auch sehr gut. Geht gut los, mit einem 10-minütigen Titeltrack!

Shitney Beers – This Is Pop – der Hit von der Platte, über die ich hier schon alles gesagt habe.

Pale – The Night The Dawn and What Remains – eine Platte, die es gar nicht mehr geben dürfte und es zum Glück trotzdem gibt. Warum, wieso, weshalb? Hier entlang.

Shoreline – Growth, eigentlich unglaublich, als dieses Album herauskam war tiefer Coronawinter, ewig weit weg fühlt sich das an. Aber Growth ist immer noch ziemlich geil. Wusste ich damals schon.

Between Bodies – Electric Sleep, klassischer Fall von, hätte ich mehr hören sollen und auch irgendwas drüber schreiben müssen. Habe ich aber immer wieder aufgeschoben und nun ist das Jahr schon wieder vorbei. Trotzdem gute Platte.

 

Ways Away – Torch Songs – Die Supergroup mit Mitgliedern von Knapsack, Samiam, Stick To Your Guns und weiteren. Kann dann ja nur gut sein. Ist es auch. Nächstes Jahr auf dem Booze Cruise! Bock!

 

Mountain Goats – Training Montage, ein Konzeptalbum, ein Krimi oder einfach nur Musik? Wahrscheinlich alles zusammen. Das dritte Album vom Lable Merge Records in der A- + B-Seiten Liste, was die Firma wohl zu so was wie das Label des Jahres macht.

 

Scheitern.Dreitausend – Diese Stadt ist zu groß für uns beide, noch einmal Lokalpatriotismus, der einzige Patriotismus, der erlaubt ist. Scheitern.Dreitautausend, die Erfinder:innen der Neuen Bremer Schule. Schrieb ich hier.

Tocotronic – Nie wieder Krieg, hat das Jahr nicht überstanden, lief am Anfang des Jahres aber ziemlich häufig. Deswegen hier noch mal zum auffrischen.

 

Nun aber schnell zu den Hits, Hits, Hits, in den Top 10

Eigentlich bot das Jahr 2022 noch Platz für eine weitere Liste mit Alben, die wirklich viel zu kurz gekommen sind, aber dafür ist es jetzt zu spät. Die ersten Vorboten für 2023 werfen bereits ihre Schatten voraus. Aber dazu gehören sicherlich die Alben von

Die Nerven
Mantar
Afghan Whigs
Built To Spill
Franz Nicolay
u.v.a.

 


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