Verdammte Axt 16 – Doom, Grind und Thrash

Letzten Freitag gab es ein kleines Potpourri für die lokale Metalszene in der Area 51 des JuBZ Walle, denn Akraia, XSPIG und Ravager haben zum geselligen Abend geladen.

Bremen. Als ich gegen 20.00h die kleine Area 51 betreten habe, gesellten sich mit mir knapp 20 weitere Gäste in dem vom JuBZ Walle bereitgestellten Kellerraum. Dort hatte ich schon im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe die eine oder andere Perle für mich entdecken können, also war ich dementsprechend neugierig, den Opener Akraia zu sehen. Das Hamburger Duo legte um knapp 21.00h mit einer Mischung aus Doom und Black los. Die beiden Protagonisten die hier am Werk waren, sollten dem einen oder anderen durch ihr Hauptprojekt Kavrila bekannt sein. Hier haben aber Sänger und Schlagzeuger die Rollen getauscht. Der Sound war für die doch beengte Location erstaunlich fett. Dies lag wohl auch an der Tatsache, dass neben Drums und Vocals nur ein Bass Verwendung fand, welcher durch unzählige Effekte und Amps gejagt wurde. Natürlich kommen da Vergleiche mit Mantar in die Gedanken. Hier wird aber gänzlich auf Rock’n’Roll Einflüsse verzichtet, sondern knapp 35 Minuten nach vorne geschoben.

Nach einer gefühlt ewig dauernden Umbaupause stand nun Bremer Grind/Powerviolence auf der Karte. XSPIG legten gleich mit Vollgas los. Auch wurde es merklich enger in der kleinen Location. Die sechs Jungs konnten auch die ersten Bewegungen aus den Knochen der Anwesenden locken, auch war es ein willkommener Kontrast zum eher langsamen Doom der Vorgänger. Leider hat sich dieser Auftritt der Band nicht sonderlich vom vor kurzem bereits verfassten Artikel unterschieden. Diesen könnt ihr HIER auschecken. Beide waren auf hohem Niveau.

Nach einer weiteren langen Umbaupause legten nun Ravanger los. Die Walsroder Thrashmetaller hatten leider zu Beginn mit Monitorproblemen zu kämpfen, sodass durch die ersten Songs mehr geholpert wurde als üblich. Das hatte sich aber schnell wieder gelegt und der sehr 80´s Bay Area inspirierte Thrash ging gut von der Hand. Leider wurde es merklich leerer ab der knappen Hälfte des Sets der Walsroder, sodass es schwieriger wurde, den Funken überspringen zu lassen. Aber dennoch ein sehr solider Auftritt.

 


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