Kerle Fornia bringen Album raus

Die Bremer Band Kerle Fornia veröffentlicht ihr zweites Album mit dem Titel: "Ist das der Weg nach Colorado?“

Kerle Fornia

Bremen. Eine Bremer Band? Kerle Fornia! Ja, aber ganz genau genommen, ist es nur die halbe Band, die aus der Hansestadt kommt. Aber wer wird da schon kleinlich sein? Kerle Fornia sind vier Herren, die eigentlich mal ein Duo waren. Jetzt bringen sie als Quartett ein Album raus. Es ist das zweite und heißt „Ist das der Weg nach Colorado?“. Darauf zu hören ist Musik, die man in die Ecke deutschprachiger Mainstream- und Indie-Poprock packen könnte. Auf jeden Fall hoch melodisch.

Sänger Daniel Hohorst und Schlagzeuger Dennis Bokelmann kommen beide aus Schwanewede: Der Drummer ist dort geblieben, den Sänger hat es nach Hamburg gezogen. Seit gut 20 Jahren haben sie in dem Projekt „Wir für wen“ mit anderen Musikern gespielt. 2018 starteten sie das Neben-Projekt „Kerle Fornia“ und veröffentlichten ein Jahr später das Debütalbum „Gefundenes Fressen“. Bremer Schule mit authentischen Lebensthemen und etwas Selbstironie.

Nun sind die Multi-Instrumentalisten Tjard Cassens und Christian Pfeiff mit von der Partie. Beide wohnen in Bremen-Nord. Cassens war oft als Begleitmusiker von Acts wie „Depui“, Karl Neukauf usw. unterwegs und hat jetzt unlängst auch seine erste Solo-EP „Three Faces“ veröffentlicht. Christian Pfeiff spielte bis 2018 mit „Helliön“ und  ist seit 2008 Mikroträger der „Rockalots“ (Classic Rock-Cover), später selber Job bei Scenery (Metal-Cover; heissen seit dem Tod des Gründers und Gitarristen 2021 „Roadback“). Doch damit nicht genug: Seit 2019 spielt Pfeiff außerdem bei „Urban Funk Department“, dazu noch ein paar Duosachen wie „Nothing Left 2 Lose“ und „Acoustic Steve’n’Sam“ – und seit 2020 ist er halt auch Basser bei Kerle Fornia.

Und die Herren mögen nicht nur beim Bandnamen anscheinend Wortspiele. Denn sie sagen selbst über ihr Album „Ist das der Weg nach Colorado?“, dass es nahezu wie die gleichnamige Fruchtgummitüte diverse „Geschmacksrichtungen“ vereint. Soll heißen: Es sind verschiedenste Elemente von der einschmeichelnden Einprägsamkeit des Pop über dezente Punkrock-Anleihen bis zur Kauzigkeit des Indie- und Alternative-Pop/Rocks zu einer erstaunlich harmonischen Melange, die trotz aller Abwechslung nie wilkürlich und beliebig wirkt.

Ihre musikalischen Ursprünge sammelten die Kerle Fornia-Musiker überwiegend in Alternative-, Classic-Rock und sogar Metalbands. Unter dem gemeinsamen Bandnamen schlagen sie nun gänzlich neue und teilweise überraschende Wege ein.

Anspieltipps:
Märchenpark, Alles kommt wieder, Geisterzimmer (Soft, „Radiopop“)
Das Problem, Aufstehn und Pennen, Elefanten, Unser Altes Lied (Grunge, Punk)
Maradona in Mexico, Beerdigung (Fun, Rock)

www.kerlefornia.de
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Artikel bei Bandliste hier.


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