Gastwirte klagen gegen Corona-Sperrstunde
Restaurants und Kneipen der Bremer-Gastro-Gemeinschaft ziehen vors Verwaltungsgericht.

Bremen. Kneipiers, Wirte und Barbetreiber klagen gegen die Corona-Sperrstunde. Wie der Weser-Kurier berichte, haben sieben Mitgliedsbetriebe der Bremer-Gastro-Gemeinschaft angekündigt, gegen die Maßnahme des Senat einen Eilantrag am am Verwaltungsgericht einzureichen. Die Bremer Gastronomen orientieren sich damit an den Berliner Wirten. In der Hauptstadt hatten elf gastronomische Betriebe erfolgreich gegen die Sperrstunde von 23 bis 6 Uhr geklagt und durften wieder öffnen.
„Wir bedauern sehr, dass es mit der Bremer Regierung zu keiner außergerichtlichen Einigung gekommen ist. Uns bleibt letztlich nur der Klageweg“ wird der Vorsitzende der Bremer-Gastro-Gemeinschaft Oliver Trey in dem Bericht zitiert.
Bremen hatte wegen der hohen Corona-Infektionszahlen bestimmt, dass Bars, Restaurants, Kneipen und andere Geschäfte zwischen 23 und 6 Uhr dicht bleiben müssen. Die Regel gilt – wie auch ein Alkoholverkaufsverbot – so lange, bis die die Zahl der Infektionen auf 100 000 Einwohner gerechnet in einer Woche dauerhaft unter 50 liegt. Am Mittwoch lag diese Soeben-Tage-Inzidenz in Bremen bei 99,99.
Mehr Beiträge aus" Stadtleben" zur Startseite