Die Schönheit des Verfalls
Die Punkband Wizo hat einige Besetzungswechsel hinter sich und geht im Winter auf große Konzerttour.

Bremen. Bereits seit 32 Jahren sind Wizo nur mit Unterbrechung von vier Jahren Pause ein Garant für schweißtreibende Punk-Konzerte. Als einer der Vorreiter der deutschen Subkultur und des Polit-Punks waren sie in den 90er-Jahren prägend für die Szene. Von der damaligen Besetzung ist nur noch Sänger und Gitarrist Axel Kurth übrig, recht neu in der Band sind seit 2014 Ralf Dietel am Bass und seit 2015 Alex Stinson am Schlagzeug.
Im Januar und Februar spielt das Trio über 30 Konzerte quer durch das deutschsprachige Europa. Ihr erklärtes Ziel ist es, sich nicht auf alten Lorbeeren auszuruhen, sondern beständig neue Hits, Hymnen und vor allem Konzerthöhepunkte abzuliefern. Dabei möchten sie bissig kreativ, kantig kompromisslos und ungemein unterhaltsam sein. Nach der Reunion im Jahr 2009 lässt sich die Band aus Baden-Württemberg getrost als quicklebendigen Felsen in der Punkrock-Brandung beschreiben.
Ihre Triumphe in der Szene feierten Wizo auf der Höhe der Neunziger-Punkrockwelle, die beiden neuen Alben aus den Jahren 2014 und 2016 landeten erstmals hoch in den Albumcharts und ließen die Band bei der dazugehörigen Tour in ausverkauften Clubs spielen. Auf ihrer „Schönheit des Verfalls“-Tour 2019 treten Wizo am 31. Januar im Kulturzentrum Schlachthof auf. Tickets für das Konzert gibt es im Vorverkauf.
Mehr Beiträge aus" Musik" zur Startseite