Beginn der Blütezeit

Die Hamburger Indie-Rock-Band Fluppe ist mit ihrem Debütalbum „Blüte“ am Freitag in den Pusdorf Studios aufgetreten.

Fluppe

Bremen. Schon die Vorzeichen zu diesem Konzert waren verheißungsvoll. Nachdem Fluppe im letzten Herbst ihr erstes Album veröffentlicht haben, landete es auf HB-People.de sowohl bei Pascal, als auch bei Marcel in den Jahrescharts unserer Redakteure. Die vier Bandmitglieder kennt man als die musikalisch aktivsten Gesichter früherer Projekte und aus der norddeutschen Konzert- und Festivalszene. Gestern brachten sie ihre Musik live auf die Bühne der Bremer Pusdorf Studios, das Konzert war gleichzeitig der Auftakt in einen großen Konzertfrühling mit über 20 geplanten Auftritten in den nächsten Wochen.

Ein wenig nordisch unterkühlt starten Fluppe vor gut 50 Besuchern im dichten Bühnennebel. Doch dahinter verbergen sich drückende Gitarrenwände und feine Melodien, wie in zweiten Song „Williams Christ Superstar“, der dank seines fast hymnischen Refrains den Funken schnell aufs Publikum überspringen lässt. Die Stimme von Sänger Josef Endicott ist live mit mehr Hall versehen, als auf den Aufnahmen, was aber gut in die Atmosphäre des Pusdorf Studios passt – ebenso wie die Texte der Band, die oft kryptisch und nicht immer greifbar sind.

Fluppe spielen neben fast allen Songs des Debütalbums „Blüte“ auch das unveröffentlichte Stück „Martin“ über die Aussteiger dieser Welt. „Karl-Heinz“ ist als letzter Song des Albums auch der letzte Song des Konzerts vor der Zugabe, die mit „Warten“ von der „Billstedt“-EP beginnt. Fluppe bringen an diesem Abend endlich das Gefühl von Live-Rockmusik zurück. Somit ist es nicht nur für die Band, sondern auch für viele Besucher der Auftakt in ein konzertreiches Frühjahr.

Seht euch hier unsere Konzertfotos an:


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