Auf ein Bier mit Shitney Beers

Neues Album, neues Label, neues Video und neue Konzerte - alles neu bei Shitney Beers.

Sebastian Igel

Endlich schafft es Maxi Haug a.k.a. Shitney Beers nach Bremen. Letztes Jahr sollte Maxi eigentlich Grillmaster Flash im Tower supporten, aber Omicron machte der Sache einen Strich durch die Rechnung. Nun, ein knappes Jahr später, nachdem sich das Debütalbum von Shitney Beers „Welcome to Miami“ in so manche Jahres Best Of Listen geschlichen hat, folgt nun endlich ein Konzert. Und zwar als Support von Die Nerven.

Selten war ein so leises Album wie „Welcome to Miami“ so laut. Trotz der sparsamen Instrumentierung und des oftmals zarten Gesangs, setzen sich die Songs über Gentrifizierung, Feminismus, Partnervorstellung und Abreibung im Kopf fest und blieben dort bis zum heutigen Tag. Das liegt vor allem an der großen Portion Empathie, die bei Maxi trotz aller Wut und Ärgernis immer in den Songs mitschwingt und einen unglaublich wichtigen Teil zur Stimmung der Lieder beiträgt.

Rechtzeitig zu dieser kleinen Tour, die Maxi eben auch nach Bremen führen wird, wurde ein neues Album auf dem renommierten Grand Hotel van Cleef Label angekündigt, welches sicherlich für einen weiteren Popularitätsschub für Shitney Beers sorgen wird. „This is Pop“ wird das Werk heißen.

Mit „This is Pop“ liefert  Shitney Beers das zweites Album ab – und wer jetzt nicht langsam mal kapiert, dass sie der real deal ist, dem ist echt nicht mehr zu helfen. Sie kann Songs, traurig wie die, die Phoebe Bridgers auf „Stranger In The Alps“ gespielt hat, aber genauso kann sie shredden wie Bikini Kill auf „Revolution Girl Style Now!“.

Einen ersten Eindruck gibt es in Form dieses Videos:

 


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