Trash Club to go

Mit dem legendären Trash Club gegen den November- und Coronablues.

Bremen. Das Jahrtausend war jung, der Römer in der Feldstraße noch ein (Indie-)Rockladen und die Strokes die heißeste Band des Planeten, als jeden Samstag ab 22:00 Uhr der Trash Club im Römer das Pilgerziel von Hunderten tanzwütigen Indiekids war. Im Jahr 2004 fingen die Djs Libero, Mixtape, Barry und anfangs noch Rob und Dick, später Alexisonfire und Pat the drive in, an im Römer aufzulegen. Das sogenannte New Garage Movement um Bands wie The Strokes, Artic Monkeys, The Killers, The Hives und The International Sound Conspiracy bildeten den Grundstein der musikalischen Ausrichtung des Clubs. Absolut Gitarre – Absolut Indie stand auf dem ersten Flyer und das war ernst gemeint. Obwohl in der Entwicklung des Clubs immer wieder elektronische Beats, Hip Hop und der eine oder andere Popsong seinen Weg in die Playlist fand.

Vier Jahre hielt der Club durch, ehe die Zeiten sich geändert hatten und Indietanzabende die jungen Menschen (leider) nicht mehr ansprachen.

Nun gibt es den Trash Club zum nachhören in einer Spotify-Playlist. Die wichtigsten (300) Songs haben es geschafft und geben einen Einblick in die musikalischen Bandbreite des wohl besten Clubs der Stadt.

Hier zum nachhören und zu Hause tanzen.

Und vielleicht, ganz vielleicht wird es irgendwann noch mal ein kurzes Comeback geben, wenn diese Coronascheiße ausgestanden ist und die DJs von früher mal den Arsch hochbekommen.


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