Musikdokus, Konzertvideos und Biographien für die Corona-Quarantäne
Eine Liste von HB-People.de mit Ideen, Vorschlägen und Möglichkeiten, welche Medien mit Musikbezug ihr in Zeiten von Social Distancing entdecken könnt.

Bremen. Egal ob Kontaktsperre, Quarantäne oder gesunder Menschenverstand – es gibt genug Gründe, derzeit zu Hause zu bleiben. Für viele geht die Zeit des auferlegten oder freiwilligen Ausgangsverbots nun schon fast in den zweiten Monat. Da sind musikalische Medien, die sich entspannt auf dem Sofa konsumieren lassen, ein praktikables Mittel für Unterhaltung und Abwechslung. Wer jetzt schon alle Lieblingsfilme, -serien oder -alben durch hat und noch immer keine Lust auf ein Home-Workout verspürt, kann es sich mit folgenden Vorschlägen aus der HB-People-Redaktion nun weiterhin gemütlich machen und frischen Wind ins Programm holen.
Live-Konzert-Videos bei YouTube
Bruce Springsteen stellt sein komplettes Hyde-Park-Konzert aus dem Jahr 2009 im Internet zur Verfügung. Zuvor war der Konzertfilm „London Calling: Live in Hyde Park“ nur auf DVD erhältlich. Entstanden ist das Material im Zuge der „Working on a Dream“-Tour von Bruce Springsteen & The E Street Band im Juni 2009.
Legendär ist der Auftritt von Queen beim Live-Aid 1985. Das Konzert der Band um Frontmann Freddie Mercury gilt als Highlight des Wohltätigkeitskonzerts. Der Entertainer zeigt sich beim gut 20-minütigen Auftritt im Wembley-Stadion in Bestform.
Eine der besten noch aktiven Live-Bands sind die Foo Fighters aus Seattle. Einen mehr als zweistündigen Auftritt voller Energie und Hingabe gibt es vom Glastonbury Festival 2017.
Ohne Frage ist Eminem einer der größten Musiker unserer Zeit. Seinen bekannten Solo-Auftritt aus dem Jahr 2005 aus dem New Yorker Madison Square Garden gibt es nicht nur für Hip-Hop-Fans in voller Länge im Netz zu sehen.
Ein Konzert von Arcade Fire ist ein mitreißendes Spektakel voller zeitloser Indie-Klassiker. Auf YouTube gibt es das vollständige Konzert vom Lollapalooza Chicago in 2017.
Das Hurricane Festival stellt seit einigen Wochen die Highlights vieler Auftritte aus dem letzten Sommer online. Ideal, um ein wenig in Festivalnostalgie zu schwelgen und auf eine schnelle Besserung der Lage zu hoffen. In diesem Jahr soll das Festival vom 19. bis 21. Juni stattfinden, bisher ist noch nicht Gegenteiliges bekannt.
Biografien legendärer Musiker
Ohne großen Kommentar seien euch hier besonders die Biografien „Life“ von Keith Richards (2010), „Born To Run“ von Bruce Springsteen (2016) und „White Line Fever“ von Lemmy Kilmister (2018) ans Herz gelegt. Verlinkt ist jeweils Thalia, bestellt die Bücher aber gerne auch im Online-Shop eurer lokalen Buchhandlung vor Ort.
Musik-Filme / Dokumentationen auf YouTube, AmazonPrime oder Netflix
Auch in dieser Kategorie darf Bruce Springsteen natürlich nicht fehlen – hier vertreten mit dem Netflix-Film „Springsteen on Broadway“. In einem kleinen Theater in New York spielte der US-Amerikaner ganze 236 Shows in 15 Monaten in einer besonderen und intimen Atmosphäre.
Der Dokumentarfilm „Searching for Sugar Man“ aus dem Jahr 2012 zeigt die Suche zweiter Südafrikaner nach dem amerikanischen Musiker Sixto Rodriguez während der Apartheid Anfang der 70er-Jahre. Wie kann jemand ein Superstar sein, ohne davon zu wissen? Und welchen politischen Einfluss kann Musik haben? 2013 wurde der knapp 90-minütige Film mit dem Oscar für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet.
Die Dokumentation „Fyre Festival – The Greatest Party That Never Happened“ zeigt den Betrug aus dem Jahr 2017, als ein zwielichtiger Geschäftsmann ein legendäres Festival auf einer Trauminsel organisieren wollte. Die Gäste zahlten fünfstellige Summen für Karten, erlebten aber ein einmaliges Debakel. Für den „Veranstalter“ endete der Betrug mit einer Verurteilung zu sechs Jahren Gefängnis.
Die momentane Devise lautet: Zuhause bleiben! Das taten 1969 auch John Lennon und Yoko Ono als sie in der Protestaktion „Bed Peace“ gegen den Vietnamkrieg zwei Wochen im Bett verbrachten. In der Doku gibt es spannendes Hintergrundwissen zu der Aktion.
Einen Überblick über das Leben und die Karriere von David Bowie gibt der Film „Sound and Vision“ aus dem Jahr 2016.
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