Kurios und witzig: John Coffey im Interview

Zeigt Herr eure Beine – zweigt her euren Bart – nach dem Konzert beim Nordlicht Festival in Bremen Bremen – Kurios. Selten so gelacht bei einem Interview. Selten so lockere Gesprächspartner gehabt. Selten so viel Quatsch im Interview gemacht. John Coffey spielten bereits um 16. 30 Uhr beim Nordlicht-Festival und geben danach den Guten-Laune-Bär. Sänger […]

Beine zeigen: John Coffey beim Interview.

Zeigt Herr eure Beine – zweigt her euren Bart – nach dem Konzert beim Nordlicht Festival in Bremen

Bremen – Kurios. Selten so gelacht bei einem Interview. Selten so lockere Gesprächspartner gehabt. Selten so viel Quatsch im Interview gemacht. John Coffey spielten bereits um 16. 30 Uhr beim Nordlicht-Festival und geben danach den Guten-Laune-Bär. Sänger David Achter de Molen, Alfred van Luttikhuizen (Gitarre), Christoffer Erik Borgaard Van Teijlingen (Gitarre) und Richard van Luttikhuizen (Bass) vergleichen ihren Bartwuchs, wollen die Beinbehaarung des Interviewers sehen und lachen viel. Es geht so drunter und drüber, dass nachher nicht mehr klar ist, wer was gesagt hat. Aber es waren sich sowieso alle einig.

Ihr spielt nicht das erste Mal in Bremen…

Sänger David Achter de Molen: Nein. Wir waren bereits im Tower.

Alfred van Luttikhuizen: Genau. Das war sehr cool.

Richard van Luttikhuizen: Ja, sehr geiler Gig. Das war letzten Februar.

Und dann wurde es kurios:

Da hatte David aber noch keinen Bart…

Nein, ich war der einzige, der einen hatte – aber auch nur einen kurzen.

Wie lang braucht man denn so, bis der so aussieht wie bei Euch?

Einen Monat.

Nein, bei mir zwei Jahre!

Dann wären das bei mir vier Jahre…

Wow, du hast aber auch glatte Haut… Ist die überall so? Wahnsinn, rasierst du deine Unterarme? Zeig mal deine Beine.

Ihr seid eine der wenigen Bands hier, die nicht aus Deutschland kommen. Kennt Ihr deutsche Bands?

Ja, klar, es gibt in Deutschland einige coole Bands. Die Donots sind toll. Sind die hier angesagt? Persönlich mögen wir Bands, mit denen wir schon auf Tour waren. Koslowsky – meistens, wenn wir hier touren, sind wir mit denen unterwegs, weil wir sie wirklich mögen. Oder die Throwers aus Leipzig, die sind wirklich cool! Die musst du dir mal anhören.

Ihr seid heute die einzige Band mit etwas härterer Gangart. Hat man es da schwerer, das Publikum für sich zu gewinnen?

Das wussten wir vorher nicht. Eigentlich wussten wir gar nicht, was uns erwartet. Aber es hat schon Spaß gemacht, auf der großen Bühne….
Auch, wenn wegen des guten Wetters nicht so viele Leute da waren?
Ja, trotzdem. Und ich habe gleich beim ersten Song gesehen, wie zwei Leute in der ersten Reihe mitgesungen haben. Da hab ich mir gedacht: „Hier gibt es welche, die wegen uns hier sind.“ Also war es klar, dass wir auch alles geben müssen. Vor ein paar Jahren hätte es uns vielleicht noch nervös gemacht, als einzige härtere Band zu spielen, aber heute wissen wir, was wir können – ob das nun vor 2000 Leuten ist oder vor einhundert…

Letztendlich geht es doch darum, gemeinsam mit den Zuschauern eine Riesenparty zu feiern. Natürlich geht man anders da ran. Gestern haben wir zum Beispiel in Bonn ein Clubkonzert gespielt, das vom Rockpalast aufgezeichnet wurde. Aber Fernsehgeschichten sind noch mal wieder anders, weil man sich vor allem darauf konzentriert, wie man spielt. Aber heute hatten wir hier auch jede Menge Spaß backstage. Und schließlich bekommt man nicht alle Tage die Gelegenheit, so ein Festival zu spielen. Wir haben das hier zu einer Spielwiese gemacht…. Davids kleine Spielwiese, auch wenn nicht so viele da waren. Da können wir uns selbst auf die Schultern klopfen. Und natürlich Karsten – der gespielt hat, obwohl ihm schlecht war und er sich in der Garderobe übergeben musste. Ist dir schon mal bei einem Gig schlecht geworden? Weißt du, wie sich das anfühlt?

Ähmmm… nein. 

Dir ist noch nie schlecht geworden bei einer Show oder bei der Arbeit?

Nein, eigentlich nicht. Wenn dann auf Partys. Aber hey… ich wollte die Fragen stellen

Muhahah, Haha, … ja, nur zu.

Äh, also…. Im April geht in in Deutschland auf Tour….

Ja, sechs Gigs in Deutschland, dann noch Schweiz, Belgien, …

Was wird da passierten?

Das wissen wir selbst nicht so genau! Auf jeden Fall wird es eine Art Urlaub!

Aber das ist auch auch Arbeit…

Schon, aber zehn Tage Spaß mit Freunden, und Abends macht man noch ein bisschen Musik. Der coolste Job der Welt! Wir spielen in Hamburg in der Astrastube, das ist das nächste von hier aus.

Danke an John Coffey und Ulla. 


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