Interview mit Rapid Strides zum Auftritt auf der Tower-Bühne beim HOEG-Stadtfest
Beim HOEG-Stadtfest stellen der Tower Musikclub und Hafensänger Konzerte am kommenden Wochenende die Bühne an der Schlachte auf die Beine. Wir präsentieren den Spaß und stellen einige Acts vor - heute die Bremer Jungs von Rapid Strides.

Bremen. Am 30. Juni und 1. Juli gibt es direkt am Martini-Anleger Live-Musik auf die Ohren. Im Rahmen des HOEG-Stadtfests präsentieren wir von HB-People.de die Tower-Bühne – hier gibt es ein spannendes und vielfältiges Programm von lokalen und überregionalen Acts. Und noch besser: Der Eintritt ist frei. In unserer Interviewreihe stellen wir einige Bands des Line-Ups genauer vor. Weiter geht’s mit Rapid Strides.
Rapid Strides machen Rockmusik zwischen Indie und Alternative. Klänge aus mal soften, mal verzerrten Gitarren, hookigen Melodien, indiediskotauglichen Beats nach dem Vorbild der großen Bands Mitte der 2000er. Nach zwei Singles haben die Bremer ganz aktuell am 19. Mai ihre erste EP „Heartbreak Fever“ veröffentlicht.
Es gibt euch seit etwas über einem Jahr, wie habt ihr als Band zusammengefunden?
Milan und Jakob haben zuvor zusammen in einer anderen Band gespielt und Adam war deren Untermieter im Proberaum. Als sich die Band dann auflöste, wurde öfter zu dritt gejammt und es entstanden immer mehr Ideen für Songs. Übers Internet wurde dann Chris als Bassist gefunden. Eine Oldschool/Internet- Romanze sozusagen.
Wie beschreibt ihr euren Stil und welche Einflüsse und Vorbilder gibt es in eurer Musik?
Wir haben unserem Stil mal als „Retro Indie“ bezeichnet. Wir machen ja im ursprünglichen Sinne Indie-Rock Gitarrenmusik, die vor 25 Jahren mal der heiße Scheiss war. Deshalb „Retro-Indie“. Wir haben alle ein paar Bands auf die wir uns einigen können und die man dann vielleicht hier und da als Einfluss raushört, z.B. Arctic Monkeys, Interpol oder Queens of the Stone Age. Wir versuchen aber keiner Band nachzueifern, sondern unseren eigenen Stil zu entwickeln.
Kürzlich ist eure Debüt-EP „Heartbreak Fever“ erschienen. Um welche Themen geht es in den fünf Songs?
Wir haben beim Zusammenstellen der Songs gemerkt, dass es in allen Songs um Herzschmerz, Kummer und Trennung geht. Im Endeffekt alles Gründe, bezogen auf Beziehungen, die ein „Heartbreak Fever“ auslösen. Das ist der rote Faden der EP.
Ihr seid als Bremer Band unterwegs, welche Erinnerung oder Begebenheit verbindet ihr besonders mit der Hansestadt?
Lange Nächte im Viertel und im Sommer am Osterdeich Tandour Rollo essen und ein Haake Beck vom Kiosk trinken.
Und jetzt bitte einmal Selbstbeweihräucherung: Was zeichnet dich als Live-Act aus und worauf können sich die Besucher*innen beim HOEG freuen?
Wir versuchen unsere Songs schon so aufzunehmen, dass wir sie 1 zu 1 auf die Bühne bringen können. Wir spielen live ohne doppelten Boden und ohne einen Klick – heißt jede Show ist ein wenig anders. Eben voll Retro Indie like.
Rapid Strides treten am Freitag, den 30. Juni um 17:00 Uhr beim HOEG-Stadtfest auf der Tower-Bühne an der Schlachte auf. Der Eintritt ist frei.
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