Fatoni mit neuem Album im Lagerhaus
Der Rapper geht Ende des Jahres mit seinem neuen Album „Andorra“ auf große Tour und tritt auch in Bremen auf.

Bremen. Zwei Jahre nach dem Kollabo-Projekt „Alles Liebe nachträglich“ mit Mine, veröffentlicht Rapper Fatoni den Nachfolger seines gefeierten Solo-Albums „Yo, Picasso“. Seine neue Platte trägt den Titel „Andorra“ und wurde am 7. Juni veröffentlicht. Im Herbst geht Fatoni damit auf große Tour durch Deutschland.
Bei Fatoni ist alles ein bisschen anders. Vor ein paar Jahren glaubte er selbst nicht mehr an eine Musikkarriere. Im Jahr 2015 wurde er jedoch mit seinem Album einer der schärfsten Beobachter des Deutschraps mit schelmischem Humor und zynischem Zeigefinger. „Yo, Picasso“ erschien zusammen mit Platin-Produzent Dexter, der auch an Fatonis aktueller Single „Die Anderen“ maßgeblich beteiligt war.
Im gleichen Zug kündigte Fatoni die Veröffentlichung seines neuen Albums „Andorra“ in zwei Monaten an. Wer bei dem Titel an den Zwergstaat in den Pyrenäen zwischen Spanien und Frankreich denkt, liegt aber falsch. Mit dem Titel spielt Fatoni auf Max Frischs gleichnamiges Werk an – er bezieht sich speziell auf das danach benannte „Andorra-Phänomen“. Dieses sozialpsychologische Phänomen beschreibt menschliches Verhalten, das sich an Urteile und Erwartungen der Umwelt anpasst.
Im Herbst startet die fast 30 Termine umfassende „Andorra“-Tour von Fatoni. Am 21. November tritt er in Bremen im Kulturzentrum Lagerhaus auf. Tickets gibt es im Vorverkauf bei Krasser Stoff.
Update 13. Oktober.
Fatoni hat ein neues Video zu „Burj Khalifa Tour Remix“ feat. Mauli, Dexter, Juicy Gay, Mädness veröffentlicht. Die Trap-Hymne „Burj Khalifa“, in der Albumversion noch mit Casper-Strophe, wird als Remix zum Allstar-Track der am 16. Oktober startenden Andorra-Tour: Mauli, Mädness und Juicy Gay, die den Tour-Support untereinander aufteilen, steuern jeweils eine Strophe bei, und auch Platinjunge Dexter, Executive Producer von „Andorra“, gibt sich die Ehre. Irgendwo zwischen Arroganz, Absurdität und popkulturellem State of the Art ist „Burj Khalifa“ als Possetrack wie das namensgebende Bauwerk: ganz weit oben.
Artikel erschien zuerst am 21. April 2019.
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