Eine Releaseparty und mehr – der Donnerstag beim Hurricane Festival
Das offizielle Programm auf den vier Bühnen startet zwar erst heute, bereits gestern fand aber die Warm-Up-Party in der White Stage statt.

Scheeßel. Es geht wieder los! Der große Startschuss für das 21. Hurricane Festival fällt zwar erst heute Nachmittag, die ersten vier Bands haben aber bereits gestern in der White Stage gespielt. Natürlich gab es auch pünktlich zur Eröffnung eine Unwetterwarnung. Unsere Erlebnisse im Zeitraffer.
15:00 Uhr
Der aufmerksame Radiohörer bekommt heute mehrfach gesagt, er solle die Region um Scheeßel besser meiden, wenn er sein Ziel pünktlich erreichen möchte. Wie gewohnt sind die Zufahrtswege verstopft, auch die Ausweichstrecken haben sich inzwischen herumgesprochen. Wenn das zu erreichende Ziel heute Hurricane Festival heißt, hat man aber keine andere Wahl. Ab ins Getümmel! Auf geht´s!
17:00 Uhr
Wie erwartet verpasst die Anreise von über 75.000 Besuchern kombiniert mit ersten Unwettern und dem Ferienbeginn der Infrastruktur rund um Scheeßel den Knockout. Einige Kilometer vor Ortseingang geht es nur noch im Schneckentempo voran, viele Züge fallen sogar ganz aus. Kreativität und Geduld sind jetzt gefragt.
19:30 Uhr
Im Vergleich zum Vorjahr haben die Veranstalter das Festivalgelände kaum verändert. Als Konsequenz der schärferen Getränkeregelung gibt es in diesem Jahr erstmals eine Trinkwasserstation im vordersten Pit vor der Bühne. Natürlich ist auch das Riesenrad wieder dabei und auf den neun Bahnen der Riesenrutsche können die Besucher nach unten sausen. Es gibt ausreichend Essens- und Getränkeangebote und großzügige Sitzgelegenheiten.
20:00 Uhr
Nach einem kräftigen Regenschauer haben sich doch schon einige Besucher auf den Weg zur White Stage gemacht. Hier eröffnet Antje Schomaker das musikalische Programm. Ihre ruhige und gefühlvolle Musik ist ein stimmiger Auftakt des Festivals. Sie selbst steht mit Akustik-Gitarre auf der Bühne und hat eine dreiköpfige Band um sich. Mit stilvoller Bass-Ukulele und Banjo covern sie auch Bilderbuch´s „Bungalow“.
21:30 Uhr
Der Regen ist vorbei, Zeit für einen Spaziergang über den Campingplatz. Das riesige Areal hat den Unwettern, die weniger schlimm als befürchtet waren, gut standgehalten. In Campingstühlen chillen die Besucher in der Abendsonne, grillen und spielen Flunkyball.
23:00 Uhr
In der nun proppevollen White Stage stellen Montreal ihr sechstes Studioalbum „Schackilacki“ vor. Gepaart mit alten Klassikern wie „Endlich wieder Discozeit“, „Solang die Fahne weht“ oder „Tag zur Nacht“ entwickelt sich eine spaßige Feier. „So fit wie jetzt werden wir das ganze Wochenende nicht mehr sein.“, kündigen sie an, die Besucher prosten ihnen zustimmend zu.
00:45 Uhr
Moop Mama eröffnen ihr Set mit „Die Erfindung des Rades“, dem Titelsong des aktuellen Albums und fahren dazu mit Drahteseln über die Bühne. Mit über zehn Personen auf der Bühne spielen sie gut 75 Minuten lang Urban Brass mit Hip-Hop-Attitüde.
Fotos: Max Hartmann
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