Ein spannendes Newcomer-Line-Up in Bremen-Horn

Das Horn To Be Wild-Festival im Bremer Rhododendron-Park präsentiert am 12. August sechs ausgewählte und hoffnungsvolle junge Acts.

Lena&Linus, Foto: RawSouls

Bremen. Bereits seit 2015 gibt es die spannendsten neuen Künstler*innen der deutschen Musikszene im schönen Ambiente beim Horn To Be Wild-Festival zu erleben. In diesem Jahr findet es am 12. August in gewohnter Umgebung im Rhododendron-Park in Bremen-Horn statt. Das ehrenamtlich und non-profit organisierte Musikfestival bietet zu fairen Preisen sechs Stunden Live-Musik von Acts verschiedener Genres aus dem Newcomer-Bereich. Zudem gibt es natürlich vielfältige Speisen und Drinks von lokalen Ständen.

Ein Blick in die bereits achtjährige Historie des Festivals zeigt, was für die gutes Gespür die Organisator*innen regelmäßig beweisen – wer beim Horn To Be Wild spielt, geht nicht selten bereits kurze Zeit später den nächsten Schritt, spielt große Tourneen und wird wichtiger Bestandteil der jungen deutschen Musikszene. Auf der Bühne im Rhododendron-Park standen vor ihrem Durchbruch alleine seit 2019 Acts wie Provinz, Jeremias, Alli Neumann, Mayberg, Ennio, Orbit und Raum27.

Zuerst bestätigt wurde für diesen Sommer das Duo Lena&Linus, das mit sanften Stimmen und nicht viel mehr als der Gitarre dezenten Indie-Pop macht. In ihren Songs geht es um bittersüße Anekdoten und berührende Augenblicke aus ihrem Leben. Ein wahrer Tausendsassa ist Dominik Hartz, der in jungen Jahren schon viele Dinge ausprobiert hat und schließlich zwischen Hip-Hop und Pop seinen musikalischen Schwerpunkt gefunden hat. Im ganz eigenen Stil ist seine Musik mal lässig, mal leicht, manchmal selbstreflektiert ironisch und oft doch sehr tiefgründig.

Philine Sonny findet ihren Sound in modern gedachtem Indie mit nostalgischen Springsteen-Anleihen, Folk und Bedroom Pop-Ästhetik. In ihren Songs vereinen sich melancholische Gitarren mit organischen Klavierparts und Schlagzeug-Beats. Ein Name mit Programm, eine Band mit Mission und ein fesselndes Erlebnis sind Remote Bondage. Ihre Songs sind poppig, punkig und irgendwie kabarettistisch – man darf sich überraschen lassen.

Kasi lässt sehr bewusst Widersprüche zu und pendelt zwischen jugendlicher Naivität und erwachsener Selbstreflexion. Sein Sound spiegelt seine musikalische Sozialisation wider und vereint Indie-Pop-Elemente mit legerer Rap-Delivery. Die Herzen seiner TikTok-Community gewann Ivo Martin mit Gesangharmonien und ein paar Akkorden an der Akustikgitarre. Sein Sound hat die Gitarre nach wie vor im Spotlight, sie wird untermalt von organischer Instrumentierung mit Pop-Momenten und grazilen Experimenten.

Tickets für das Horn To Be Wild-Festival am 12. August sind für günstige 20€ im Online-Vorverkauf erhältlich. Zudem gibt es das 5-Freunde-Ticket für 80€. Seid dabei, wenn es in Bremen-Horn für ein paar Stunden laut wird und auf dem ehrenamtlich und mit viel Herzblut organisierten Event jungen Künstler*innen eine Bühne geboten wird. Wer von ihnen wohl nach diesem Sommer durchstartet?

 


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