Ein Manifest der puren Lebensfreude

Bukahara treten im April 2022 mit ihrem bunten und vielfältigen Mix aus Musikstilen im Kulturzentrum Schlachthof auf.

Foto: Jim Rakete

Bremen. Bukahara sind vier Künstler von drei Kontinenten, die in ihrer Musik einen gemeinsamen Nenner gefunden haben. Was sie auf ihren Konzerten abliefern, zeugt von einer Band, die sich nicht nur auf musikalischer, sondern auch auf menschlicher Ebene harmoniert. Es ist die Fusion verschiedener Musiktraditionen, der eigensinnige Kompositionsstil und die hingebungsvolle Verzahnung von Handwerk und Leidenschaft, die Bukahara zu einer außergewöhnlichen und äußerst beliebten Band machen.

2009 spielte das Quartett erstmals zusammen, davor waren sie teilweise als Straßenmusiker unterwegs. Drei der Musiker haben an der Kölner Musikhochschule Jazz studiert und kannten sich aus der Zeit des Studiums.  Seitdem haben sich die vier Freunde mit scheinbar barfüßiger Leichtigkeit vom Straßenrand zum Headliner von großen Festivals und internationalen Konzerten hochgespielt. Nichtsdestotrotz ist das Quartett seiner unkonventionellen Ader treu geblieben und hat sich seine musikalische Neugier stets beibehalten. Passend zu ihrem rätselhaften Bandnamen, der in keinem Wörterbuch der Welt zu finden ist, lässt sich ihre Musik in keine Schublade zwängen.

Mit dem Einsatz von Geige, Kontrabass, akustischer Gitarre, unterschiedlichster Percussion und Posaune spazieren die vier Multiinstrumentalisten von Genre zu Genre. Die musikalische Vielseitigkeit zeigt sich nicht zuletzt dann, wenn die Geige zur Mandoline wird und plötzlich die Harmonie bestimmt, das Sousaphon den Bass übernimmt und der Sänger auf einmal von der Gitarre zum Schlagzeug wechselt. Dabei finden sich ruhige Folk-Balladen ebenso im Repertoire wie tanzbare Klangexplosionen mit osteuropäisch anmutenden Klängen, türkischen Rhythmen oder Fragmenten nordafrikanischer Musik. Getragen von den Melodien der leicht rauen, markanten Stimme des Leadsängers verflechten sich Sounds aus aller Welt zu klugen, stimmigen Arrangements. Die Stücke sind komplex und von hoher Virtuosität, bleiben jedoch stets tanzbar und zugänglich.

Trotz Ihrer beachtlichen Erfolge bleibt die Band bis heute bewusst unabhängig von großen Labels und zieht es vor ihren eigenen Weg zu gehen. Dieser Einstellung bleibt die Band auch mit ihrem vierten Studio-Album treu: Die Independent- Produktion wird im kommenden Frühjahr auf ihrem eigenen Label „BML Records“ erscheinen dem Publikum vorgestellt.

Am 9. April 2022 treten Bukahara in Bremen im Kulturzentrum Schlachthof auf. Die ursprünglichen Termine am 17. April 2020, 13. Oktober 2020, 20. April 2021 und 14. Oktober 2021 wurden aufgrund der Corona-Pandemie verschoben. Tickets für das Konzert gibt es im Vorverkauf.

 


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