Dreifache Power im Vergleich zum Vorjahr – Nina Chuba im Pier 2 in Bremen

Nina Chuba ist das zweite Jahr in Folge anlässlich ihres Debüt-Albums "Glas" auf Tour. Wie im letzten Jahr spielt sie den Tourauftakt in Bremen - Anlass für einen Vergleich, wie die Künstlerin sich entwickelt hat.

Nina Chuba

Bremen. Es ist genau ein Jahr her, dass Nina Chuba das Auftaktkonzert ihrer „Glas“-Tour im Pier 2 in Bremen gespielt hat. Bereits ein paar Tage zuvor war bekannt gegeben worden, dass die Hamburgerin in 2024 eine erneute Tour zu ihrem im letzten Jahr erschienenen Album spielen würde. Tourauftakt? Wieder in Bremen, wieder im Pier 2. Das Konzert war bereits innerhalb weniger Tage ausverkauft, sodass noch eine Zusatzshow einen Tag vor eigentlichem Auftakt angesetzt worden ist.

Neue Musik ist innerhalb des letzten Jahres offiziell nicht erschienen – mit Ausnahme der vor kurzem erschienenen Single „NINA“, mit der sich Nina Chuba nach einer kurzen Phase des Rückzugs aus der Öffentlichkeit zurückmeldet. Dieser Umstand lässt einen Vergleich zu, was sich seit dem letzten Konzert in Bremen bei der Künstlerin getan hat – abgesehen von der neuen Frisur.

Als der Vorhang fällt und Nina Chuba die Show mit ebenjenem Song eröffnet, der ihre Rückkehr vertont („Wer ist wieder da? Nina, Nina, Nina“), fällt einem die erste Neuerung direkt ins Auge: Die Band hat sich verdreifacht! Die einzige Konstante: Ninas bester Freund und Drummer Momme Hitzemann. Darüber hinaus sind auf der Bühne ein Gitarrist und eine Bassistin, die außerdem insgesamt drei Keyboards bedienen, sowie eine Saxophonistin, eine Trompeterin und eine Posaunistin anzutreffen. Besonders über die Brass section freut sich Nina, prägen diese Blasinstrumente Songs wie „Mangos mit Chili“ oder „Femminello“. Beim letzten Song vor der Zugabe („Alles gleich“) greift Nina schließlich selber zur Oboe und trägt zu einem extra arrangierten Outro bei, während die Band sich von der Bühne verabschiedet.

Denkt man zurück an den Auftritt vor einem Jahr, sorgt die vergrößerte Live-Band insgesamt für mehr Dynamik. So sind einige Songs live etwas anders arrangiert, mal mit einem längeren Intro, mal mit einem längeren Outro – ab und zu gehen die Songs auch fließend ineinander über. Neben der Band sorgen auch Vorhänge sowie eine Videoleinwand im Hintergrund, die abwechselnd mit Live-Bildern, Visualizern und Videos bespielt wird, für ein abwechslungsreicheres Bühnenbild. Auch die mittlerweile im Pier 2 obligatorische Akustiksession am FoH mit anschließendem Gang durch das Publikum zurück auf die Bühne hält das junge Publikum bei Laune.


Mehr Beiträge aus" Musik" zur Startseite

Dreifache Power im Vergleich zum Vorjahr – Nina Chuba im Pier 2 in Bremen teilen auf: