Breminale 2017 – Wir stellen vor! Heute: Tom Klose

Nächsten Mittwoch startet die Breminale auf dem Osterdeich. Vorher stellen wir einige Künstler vor - heute Singer-Songwriter Tom Klose aus Hamburg.

Promobild Tom Klose

Bremen. Nur noch fünf Tage bis zur Breminale. Endspurt also, und höchste Zeit, sich mal mit dem Programm zu beschäftigen. Ein echter Geheimtipp unter den diesjährigen Musikern ist Singer-Songwriter Tom Klose aus Hamburg. Wir haben ihn schon mehrfach gesehen – unter anderem beim Rocken am Brocken Festival und seine Musik ist es einfach wert, gehört zu werden.

Bereits ein Jahr nach seinem Debütalbum „From Weeds to Woods“, legt Tom Klose mit der „Simple“ EP nach. Für ihn sind es große Schritte in eine neue Richtung – mit E-Gitarre und Soulelementen hebt der Folk-verbundene Hamburger seine vier neusten Werke auf eine andere Klangebene. Dabei schlägt er sogar elektronisch tanzbare Töne an die, obwohl so ungewohnt, doch so passend erscheinen. Mit charismatischer Stimme singt er von Trennung, Flucht, Zuhause und den ganz großen Emotionen.

Was verbindest du mit Bremen und kannst du uns eine kleine Anekdote (in Verbindung mit der Stadt) erzählen?

Ich empfinde Bremen als ziemlich ähnlich zu meinem Wohnort Hamburg und meiner Heimat Flensburg was die Menschen und den Schnack angeht. Das Publikum ist eines der herzlichsten und die Menschen, die ich durch Konzerte dort kennengelernt hab, sind ganz, ganz großartig. Zusammengefasst: Herzlichkeit. Eine Anekdote habe ich jetzt spontan nicht auf Lager.

Wie groß ist die Vorfreude, als Hamburger Musiker wieder in Bremen zu spielen?

Bremen ist immer geil und das sage ich nicht über jede Stadt. Ich weiß einfach, dass ich in Bremen genauso herzlich aufgenommen werde wie zu Hause und ich fühle mich der Stadt einfach näher als ich es physisch bin. Also daran gemessen, dass ich einfach weiß, dass es gut wird, ist die Vorfreude sehr groß.

 Wer dich noch nicht kennt, was machst du und warum sollten die Leute unbedingt zu deinem Konzert kommen?

Ich schreibe Songs auf Englisch, in denen ich viele persönliche Gefühle verarbeite. Wenn man mit menschlichen Gefühlen generell etwas anfangen kann, dann ist man bei meinen Konzerten immer richtig. Die Frage ist insofern schwierig, als dass man immer erst hinterher weiß, wieso man unbedingt bei einem Konzert gewesen sein muss, deshalb würde ich jedem empfehlen, sich einfach mal was anzuhören – kostet ja nichts.

Wo ist der größte Unterschied zwischen Auftritten in einem Club oder auf einem Kulturfestival?

Festivals sind in vielerlei Hinsicht offener, freier und natürlicher. Bei meinen Songs habe ich oft das Gefühl, dass sie am besten draußen unter freiem Himmel gespielt und gehört werden sollten, darum fühle ich mich auf Festivalbühnen so zu Hause. Clubs dagegen fühlen sich etwas synthetischer an, allerdings habe ich da in der Regel den besseren Sound. Es hat alles sein Für und Wider.

Hast du vor oder nach deinem Auftritt auch Zeit, dir andere Bands anzusehen und welche möchtest du da nicht verpassen?

Ich nehme mir immer Zeit, mir noch andere Bands anzuhören, ich bin ja nun mal auch als Besucher und als Musikfan da. Von den Menschen, die ich kenne freue ich mich am meisten auf Pohlmann, Town of Saints, Milliarden und Dear Reader.

Tom Klose spielt am Freitag, den 7. Juli um 21:00 Uhr auf der Jurte-Bühne.

 


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