Aufdrehen gegen Hass und Hetze

Am 14. September findet das engagierte „Get Loud Against Hate” mit fünf starken Bands zu extrem fairen Preisen in Hoya statt.

Hoya. Ein rockiges Zeichen gegen Rechtsextremismus und für mehr Zusammenhalt, Frieden, Vielfalt und ein gemeinsames, tolerantes Miteinander setzt das Organisationsteam von „Get Loud Against Hate“ am 14. September in Hoya. Mit fünf Bands in mitreißender Atmosphäre packen sie ein enorm wichtiges Thema auf die Tagesordnung und binden es in ein spannendes Line-Up ein. Zudem stellen sich Organisationen und Vereine aus der näheren Umgebung vor, die einen Einblick in ihre Arbeit geben werden. Vier der fünf Bands sind bereits bestätigt, der Headliner folgt am 22. Juli – und auch ein ganz großer Rockstar hat sich angekündigt.

Bereits beim ersten Festival im Oktober 2022 haben Casino Blackout aus dem Süden Deutschlands so begeistert, dass sie unbedingt wieder dabei sein sollten und wollten. Mit einer beeindruckenden Bühnenperformance und Musik zwischen Punkrock und Pop-Punk wollen sie auch diesmal in Hoya begeistern – und bringen moderne, energiegeladene und kraftvolle Songs mit Aussagekraft mit. Zuletzt haben Casino Blackout in Bremen als Support für die Rogers überzeugt, in den letzten Jahren waren sie auch mit Deine Cousine, Marathonmann und den Broilers unterwegs.

Ebenfalls dabei sind die fantastischen Sperling, die musikalisch zwischen Post-Hardcore und Indie anzusiedeln sind. Dazwischen finden immer wieder Sprechgesang-Ansätze und Cello ihren Platz – mal traurig und melancholisch, mal aufbäumend und wütend. Die wortgewandten Texte zusammen mit den atmosphärischen Instrumentals ergeben eine ungewöhnliche und intensive Mischung. Auf ihrer aktuellen Platte „Menschen wie mir verzeiht man die Welt oder hasst sie“ gibt es tiefblickende Songs, die ein emotionales Panorama innerer Orientierungslosigkeit schaffen. Und doch geben sie einem in ihrer Verzweiflung stets das Gefühl, mit all dem zumindest nicht allein zu sein.

Noch eine Spur lauter wird es mit Anchors & Hearts. Die fünf Jungs aus Bremervörde spielen melodischen Hardcore, bei dem sie griffige Melodien und einprägsame Singalongs zusammen mit druckvollen und harten Gitarrensounds zu eingängigen Hits verbinden. Im März veröffentlichten sie ihr nunmehr fünftes Studioalbum „Deathlist“, das im Gegensatz zu den eher politisch geprägten Vorgängern mehr emotionale Themen behandelt und vor allem persönliche Geschichten und Gefühle in den Vordergrund rückt.

Eröffnet wird „Get Loud Against Hate“ von einer lokalen Band direkt aus Hoya. Die junge Nachwuchsgruppe The Rookies ist der diesjährige Opener und lässt Fans des amerikanischen Pop-Punks mit Cover-Versionen von Songs aus den vergangenen zwei Jahrzehnten in Nostalgie schwelgen. Zu Bands wie Simple Plan, Green Day, Bowling For Soup etc. bieten The Rookies eine temporeiche Bühnenperformance, in die sie auch gerne das Publikum aktiv einbeziehen.

Die Veranstaltung findet unter der Schirmherrschaft von Vom Ritchie statt, der im vergangenen November bereits für einen zweitägigen Workshop an der Marion-Blumenthal-­Oberschule in Hoya zu Gast war, Organisatoren und Räumlichkeiten also bestens kennt. Nicht unwahrscheinlich also, dass sich der Tote-Hosen-Drummer das Festival am 14. September nicht entgehen lässt…

Der Headliner dieser spannenden Bandriege ist sogar noch gar nicht dabei. Am 22. Juli wird der finale Act bestätigt, der das Line-Up des diesjährigen „Get Loud Against Hate“ komplettiert. Das eintägige Indoor-Festival findet mit viel Engagement und Herzblut am 14. September am Schulzentrum Hoya statt. Tickets gibt es bereits jetzt zu extrem fairen Preisen im Vorverkauf.

 

 

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