Porters Kampf gegen Blutspende-Verbot für Männer, die Sex mit Männern haben
Der Bremer Viertel-Künstler, Fotograf und Paradiesvogel Phil Porter wehrt sich gegen Diskriminierung beim Blutspenden für Männer, die Sex mit Männern haben. Er fordert eine Gesetzesänderung

Bremen. Derzeit verbreitet sich auf allen Fernseh- und Radiosendern des NDR eine Dokumentation über Blutspende. Gerade in Corona-Zeiten werden die Spenden und damit die Blutkonserven weniger. Ein großer Teil des Beitrags ist in Bremen mit dem Viertel-Künstler, Fotograf und Paradiesvogel Phil Porter sowie seinem Team gedreht worden. Es geht darum, dass Männer, die Sex mit Männern haben, in Deutschland praktisch kein Blut spenden dürfen, was auf ein Verbot aus 1985 zurückgeht. Phil Porter kämpft gegen diese Diskriminierung und das Verbot.

Porter, der in seiner Basilika im Bremer Viertel residiert, arbeitet und kreativ ist, würde gerne Blut abgeben. Für ihn ist es ein Akt der Nächstenliebe. Doch weil der Bremer homosexuell ist, müsste er vor jeder Blutspende zwölf Monate lang auf Sex mit seinem Lebenspartner verzichten, so schreibt es das Gesetz vor. Porters dringender Appell auf seiner Homepage: „Für die Sicherheit der Blutspenden ist nicht die sexuelle Identität aussagekräftig, sondern das tatsächliche Risikoverhalten. Ändert das Gesetz. Sofort.“
Der NDR berichtete am 30. November 2020 in der Reihe „45min“ ausführlich über das Thema Blutspende und Phil Porter. Zum Facebook-Beitrag des NDR geht es hier.
Mehr zu Phil Porter:
Seite: http://www.philporter.de
Instagram: http://www.instagram.com/philporterde
Facebook: http://www.facebook.com/philporterofficial
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