Bremer Havington spielen auf dem Melt! Festival

Das Indie-Folk-Trio steht im Line-Up des großen Festivals - die Musiker erleben aktuell eine spannende Zeit.

Foto: Max Hartmann

Bremen. Mit vielen Folk-Einflüssen und intelligentem Songwriting haben sich Havington in der Bremer Musikszene einen Namen gemacht. Ihre Konzerte führen sie inzwischen sogar weit über die Stadtgrenzen hinaus. Nach ersten Gehversuchen, die in der schönen Debüt-EP „Curiosity“ mündeten, hat sich das Trio weiterentwickelt und es zu beträchtlichen Auftritten und Aufmerksamkeit gebracht. Ein vorläufiger Höhepunkt in diesem Sommer ist das Konzert beim Melt! Festival in zwei Wochen.

Gleich nach der Bandgründung haben Havington es im letzten Jahr ins Finale von „Live in Bremen“ geschafft. Mit dem Stage Europe Network erlebten sie fast zeitgleich einige intensive Tage in den Niederlanden. „Für uns war es ein perfekter Vorgeschmack, wie geil das Bandleben sein kann. Diese Zeit war der erste Schritt“, erinnert sich Sänger und Gitarrist Malte Schoppe gerne zurück. „Wir durften gleich zweimal bei der Breminale auftreten, beide Konzerte war super gut besucht und es hat jede Menge Spaß gemacht. Im Deichgraf haben wir vor unserem bis jetzt größten Publikum gespielt.“, so Schoppe.

Im September folgte gleich der nächste Höhepunkt – ein Auftritt auf dem Musikdurstig-Floß beim Lollapalooza-Festival in Berlin. Im Rückblick sei es vorher pure Aufregung gewesen, habe dann aber jede Menge Spaß gemacht. Außerdem lernt die Band dort sympathische Menschen kennen, mit denen sie bis heute gerne zusammenarbeitet. Mit Musikdurstig geht es nun auch in zwei Wochen nach Ferropolis, in die legendäre „Stadt aus Eisen“.

Nach einigen Konzerten in ganz Deutschland steht dort am 16. Juli der Auftritt auf dem Melt! Festival an – um 13 Uhr auf einer Bühne nahe dem Campingplatz, vor dem eigentlichen Gelände. „Wir spielen unser Konzert vor Öffnung des Hauptgeländes. Daher sind hoffentlich viele Besucher da. Wir sind total euphorisch und freuen uns auf einen schönen Auftritt.“, erzählt der 20-jährige. Anschließend geht es für die Band auf die andere Seite vor die Bühne – Sohn und Phoenix spielen am gleichen Abend.

Nach der verträumten und sommerlichen EP aus dem letzten Jahr ist die Band reifer geworden und hat sich von den Wurzeln des Singer-Songwriter-Folks kommend weiterentwickelt. „Wir haben geschrieben, wieder verworfen, nachgedacht und unsere eigene Richtung immer mehr gefunden.“, berichtet Malte Schoppe. Schon in Kürze soll es ins Studio gehen, um bald wieder neue Songs präsentieren zu können.

In Bremen spielen Havington am 12. August bei den SummerSounds in der Neustadt. „Nachdem wir Donnerstag bei unserem Konzert mit L´aupaire vor dem Litfass von einem unglaublichen Starkregen überrascht wurden, spielen wir dort zum ersten Mal seit einiger Zeit wieder ein ganzes Set in Bremen. Wir freuen uns tierisch!“, erzählt Schoppe. Es folgen noch viele weitere Auftritte im Sommer, eines der Highlights ist im September das SWR3 New Pop Festival. „Da haben schon so geile Acts gespielt – Wahnsinn, dass wir dort auf der Bühne stehen dürfen.“

 


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