Raue und ehrliche Popmusik mit Quetschkommode
Antiheld treten im Februar mit ihrer Debütplatte "Keine Legenden" in Bremen im Kulturzentrum Lagerhaus auf.

Bremen. Die deutschsprachige Pop-Band Antiheld aus Stuttgart spielt in ihrer jetzigen Besetzung seit 2014 zusammen. Sie sind auf dem Southside und Mini-Rock-Festival aufgetreten und standen als Support für Rea Garvey und The BossHoss auf der Bühne. 2014 gewannen sie den Nachwuchswettbewerb „Play Live“. Letztes Jahr ist ihr Debütalbum „Keine Legenden“ erschienen.
Wenn das Publikum eine Zugabe fordert, hat man als Band immer den Reflex, noch eins draufzusetzen. Man will noch lauter schreien oder zerbrechlicher singen, man will die letzten Reserven an Energie aus sich rausholen und dem Abend einen unvergesslichen Schlusspunkt setzen. Die fünf Jungs von Antiheld hatten nach dem Release ihres Debütalbums „Keine Legenden“ und der anschließenden ersten Deutschland-Tour genau diesen Reflex: Es muss noch mehr kommen. Ein paar Ecken der Republik wurden eben doch ausgelassen, viele Menschen waren von einem roten „Ausverkauft“-Schriftzug enttäuscht. Daher geht es Anfang 2019 wieder auf die Straße durch die deutschen Clubs.
Antiheld wollen erzählen, dass es okay ist, ein bisschen kaputt zu sein. Dass es sich gut anfühlen kann, ein Minus auf dem Konto, aber einen Rucksack voller Kindheitsträume mit sich herum zu tragen. Dabei ist es auch völlig egal, wie man ihren Stil nun beschreibt. Antiheld machen deutschsprachige Popmusik, rau, ehrlich und mit Quetschkommode.
Antiheld treten am Freitag, den 15. Februar in Bremen im Kulturzentrum Lagerhaus auf. Als Support sind die frischgekrönten Local Heroes-Bundessieger Perez dabei, die ebenfalls aus Stuttgart kommen. Tickets für das Konzert gibt es im Vorverkauf.
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