Norwegische Folkmusik im Lagerhaus

Die erste Veranstaltung im Lagerhaus nach langer Zeit: Moddi tritt am 22. September in Bremen auf.

Foto: Jorgen Nordby

Pål Moddi Knutsen – wie Moddi mit bürgerlichem Namen heißt – ist Sänger, Aktivist und Geschichtenerzähler. Wäre er in den 70ern aufgewachsen, hätte er wohl neben Bob Dylan, Pete Seeger oder Joan Baez auf der Bühne gestanden. Mit ansteckendem Enthusiasmus und bestechender Präsenz ist der Norweger ein Vorreiter der neuen Generation politischer Folk-Sänger, bei denen fesselnde Melodien Hand in Hand gehen mit klaren Texten.

Moddi ist inzwischen eine der bemerkenswertesten Stimmen der internationalen Folkszene. Ob durch den romantischen Radiohit „House by the Sea“, das gefeierte „Unsongs“-Projekt mit verbotener Musik aus fünf Kontinenten oder dem preisgekrönten „Kæm va du?“ in seiner norwegischen Muttersprache – Moddi hat die bemerkenswerte Fähigkeit, seine Musik stets neu zu erfinden.

In seinem aktuellen Album „Like in 1968“ hat sich Moddi aus eben diesem Jahr inspirieren lassen, dem „most historical year in history“, wie er selbst sagt. Der neunminütige Titelsong wird von einem Streicherensemble unterstützt und drückt den Geist des Albums in einem Satz aus: „It’s never too late to start dreaming again“. So ist das Album eine Hommage an Aktivisten, Straßendemonstranten und diejenigen, die sich für eine bessere Zukunft einsetzen.

Moddi tritt am Dienstag, den 22. September in Bremen im Kulturzentrum Lagerhaus auf. Es ist das erste Konzert im Saal nach langer Zeit. Tickets gibt es im Vorverkauf.

 


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