„International Music“ im Kulturzentrum Lagerhaus

Das Trio aus dem Ruhrgebiet präsentiert sein Album „Ententraum“, ein humorvolles, sprachverliebtes, psychedelisches (Anti-)Konzeptalbum voller Hits für hochkomplizierte Zeiten.

Foto: Harriet Meyer

Bremen. Vor vier Jahren waren sie plötzlich da. Drei Erpel aus dem Ruhrgebiet, die derart unanständig eingängige Indie-Rock-Songs spielten, dass man ihnen gar nicht ausweichen konnte. Ihre Namen waren Peter Rubel, Pedro Goncalves Crescenti und Joel Roters. Ihre Band hieß International Music, und ihr Debütalbum „Die besten Jahre“. 17 Songs, die in ihrer Gesamtheit so ziemlich alle namhaften „Best-of“-Jahresendlisten der deutschen Musiklandschaft dominierten.

Doch die besten Jahre hatten gerade erst begonnen. Seit 2018 veröffentlichen die drei Musiker jährlich ein neues Werk. 2019 erschien „Nenn mich Musik“, das zauberhaft verschlafene Debütalbum von Rubels und Crescentis Post-Chanson-Duo The Düsseldorf Düsterboys. 2020 veröffentlichten die beiden die EP „Im Winter“, ein versöhnlicher Abschluss eines unversöhnlichen Jahres.

„Ententraum“, das zweite Album von International Music aus dem Jahr 2021, meistert erneut den Balanceakt zwischen Albernheit und Melancholie, zwischen unzugänglicher Weirdness und unaufdringlicher Catchyness. Genau wie „Die besten Jahre“ ist „Ententraum“ 17 Songs und über eine Stunde lang. Keine Minute wird dabei verschwendet. International Music wagen sogar noch ein paar mehr Experimente als beim letzten Mal.

Am 30. Mai treten International Music in Bremen im Kulturzentrum Lagerhaus auf. Tickets für das Konzert gibt es im Vorverkauf.

 


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