Hurricane Festival: Polizei zieht Bilanz zur Anreise
Die Warm-Up-Party ist vorbei, die meisten Besucher sind angereist. Zeit für eine erste Bilanz der Rotenburger Polizei.

Scheeßel. Schon am frühen Donnerstag waren Festivalgäste in Richtung Scheeßel unterwegs. Staus auf allen Anreisestrecken und rund um Scheeßel waren die Folge. Unwetter mit Starkregen und Hagel erschwerten den Weg zum Eichenring. Trotzdem dürften bis zum Abend rund 50.000 Besucher angereist sein.
Auch in diesem Jahr zog die Polizei an mehreren Kontrollpunkte zahlreiche Autofahrer auf dem Weg zum Festival aus dem Verkehr. Bei einigen wurde Rauschgift entdeckt und sichergestellt. Mehrere Autofahrer standen unter dem Einfluss von unterschiedlichen Substanzen. Ihnen wurden, zum Teil schon an der Kontrollstelle in Sottrum, Blutproben abgenommen. Die ertappten Autofahrer durften ihren Weg natürlich nicht am eigenen Steuer fortsetzen.
Bei ihren Anreisekontrollen hat die Rotenburger Polizei auch ein Auge auf Fahrzeuge geworfen, an denen Kurzzeitkennzeichen angebracht waren. Sie dienen Probe- und Überführungsfahrten. Für die Beamten war in zwei Fällen leicht zu erkennen, dass darin Festivalbesucher unterwegs waren. Ein 46-jähriger Mann aus dem Landkreis Osterholz und ein 38-jähriger Nordrhein-Westfale hatten die Kennzeichen missbräuchlich benutzt. Die Polizei leitete ein Verfahren nach dem Kraftfahrzeugsteuergesetz ein.
Bislang verzeichnet die Polizei noch wenig Festivalkriminalität. Trotzdem warnen die Beamten vor dem leichtfertigen Umgang mit Wertgegenständen. Sie gehen davon aus, dass kriminelle Banden den Trubel am Eichenring für Taschendiebstähle nutzen wollen. Daher der Rat an die Festivalbesucher: Macht nicht mit teuren Smartphones auf euch aufmerksam und tragt die Wertsachen bitte eng am Körper.
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