Grillmaster Flash rockte den Tower und im Dezember geht es im KITO weiter

Grillmaster Flash rockte mit seinen Jungs quer von Motörhead bis Spaßmusik durch den Tower und zeigte einmal mehr sein Unterhaltungstalent. Vorher standen noch Lee Jay Cop und Ibrahim Lässing auf der Bühne. Am 22.12. ist Grillmaster Flash solo im KITO zu hören. Bremen. Am letzten Septemberabend spielte Grillmaster Flash mal wieder im Tower auf. Gut […]

Grillmaster Flash rockte mit seinen Jungs quer von Motörhead bis Spaßmusik durch den Tower und zeigte einmal mehr sein Unterhaltungstalent. Vorher standen noch Lee Jay Cop und Ibrahim Lässing auf der Bühne. Am 22.12. ist Grillmaster Flash solo im KITO zu hören.

Bremen. Am letzten Septemberabend spielte Grillmaster Flash mal wieder im Tower auf. Gut ein Jahr und drei Monate nach dem Erscheinen von „Andere Leude My Ass“ gab es die bekannten Lieder zu hören, aber auch ein paar Überraschungen. Merkt euch schonmal den 22. Dezember vor – dann spielt Grilli solo im KITO und bringt euch in Weihnachtsstimmung, weitere Überraschungen garantiert!

Den Auftakt machten Lee Jay Cop, die nach eigenem Bekunden „Softrock“ spielen, der so wahnsinnig soft dann gar nicht sein sollte. Schade, dass der Tower zu diesem Zeitpunkt noch recht leer war, denn nicht nur Grilli selbst war vollends begeistert von der Musik der Oldenburger. Ein ansprechender Einstieg in den Abend mit guten Musikern, die ihre Songs wirklich auf den Punkt brachten. Es gehört zum persönlichen Charakter eines Konzertabends mit Grillmaster Flash, dass nicht irgendwelche Vorbands auftreten, sondern befreundete Musiker.

Auch die zweite Band des Abends, Ibrahim Lässing aus Regensburg, sind bereits alte Bekannte, die mit Grilli schon im Tower spielten und auch gemeinsame Songs und Videos aufnahmen. Zu hören gab es Spaßpunk mit einem besonderen Wortwitz in den Texten, der für einige fröhliche Gesichter im sich langsam füllenden Tower sorgte. Ein paar Bremerinnen und Bremer können bei Ibrahim Lässing sogar schon mitsingen und für einen Auftritt ohne Soundcheck, der wegen eines Staus ausfallen musste, passte der Sound prima und man konnte die bereits erwähnten Texte auch verstehen, wenn man sie nicht bereits in Gänze kannte. Es macht wirklich Spaß, dieser Band zuzuhören.

Von früheren Grillmaster Flash Konzerten kennt man es, dass seine Band „The Jungs“ die Bühne zunächst ohne Grilli betritt und „Verliebte Jungs“ spielt. Überraschung dieses Mal: Anstelle von Purple Schulz gab es Thin Lizzy und ein „The Boys Are Back In Town“ Cover zum Einstieg, an dessen Ende nicht Grillmaster Flash, sondern Grilli Kilmister die Bühne enterte, um mit „Ace Of Spades“ dem Abend so richtig Fahrt zu verleihen. Es sind solche kleinen Anekdoten, die diese Konzertabende so gut machen und der inzwischen gut gefüllte Tower war entsprechend begeistert.

Neben von „Andere Leude My Ass“ bekannten Songs wie „Ganz vorn in der Achterbahn“ oder „Möfäheäd“ wurde unter anderem „Hängen mit den Jungs“ gespielt, alles mit dem nötigen Entertainment-Faktor auf der Bühne, musikalischen Leckerbissen der starken Band und Einbindung des Publikums. Grillmaster Flashs Aufmunterungs-Klassiker „Du bist gut“ wurde passenderweise dem Helden geliefert, der den Versuch unternahm, in einem Bremer Geschäft 40 Packungen Toffifee zu klauen. Helden und Antihelden des Alltags – bei Grillmaster Flash wird jeder mitgenommen.

Bekannter Lacher auch wieder der unveröffentlichte Song „Fabelwesen“, den man eigentlich bei Speck Flag mal als Penis-Picture-Disc oder entsprechende Shape-CD veröffentlichen müsste. Grilli allein mit seiner Gitarre über das Leben als Sexgott. Das muss man erstmal auf sich wirken lassen, was mit „Cowboyman“ und Bud Spencer samt dazugehörigem Bart ganz gut klappt. Beste Unterhaltung bis zum Schluss im Tower und nach einem „1000 und 1 Nacht“-Cover wurde abschließend obligatorisch klargestellt, dass „Alles gegeben“ wurde. Schließen wir diesen Bericht mit einem Zitat aus einer der drei Amazon-Rezensionen zum Album von Grillmaster Flash: „Schade, dass Grilli im Weltall als Hackhaufen explodiert. Aus ihm wäre bestimmt ein guter Astronaut geworden.“


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