Ein düsteres Bild des Mit- und Gegeneinanders

The Hirsch Effekt melden sich mit ihrer neuen Single „Urian“ zurück und treten im November im Tower Musikclub auf.

Foto: Christoph Eisenmenger

Bremen. Die Progressive-Metal-Größe The Hirsch Effekt aus Hannover hat mit „Urian“ das erste musikalische Lebenszeichen nach der EP „Solitaer“ aus 2022 veröffentlicht. Darauf zeichnen sie ein düsteres Bild des menschlichen Mit- und Gegeneinanders. Im Vergleich zu den vorherigen Veröffentlichungen der Band, beschreitet „Urian“ einen eher ungewohnt Death- und Blackmetal-lastigeren Weg und kommt insgesamt mit einem düstereren Charakter daher.

Nachdem die Band 2017 mit „Eskapist“ auf Platz 21 der deutschen Album-Charts landete und Auftritte auf dem Wacken, dem Full Force und als Headliner beim Euroblast absolvierte, legten sie 2020 das bisher letzte Album „Kollaps“ vor. Musikalisch wandelt das Trio nach wie vor irgendwo im Mikrokosmos des Progressive Metal, dabei sind die Aufnahmen gespickt mit den bandtypischen Ausflügen in – auf den ersten Blick – völlig abwegige Stilistiken.

Es wird in Hirsch-Manier zerhackt, zwischendurch erklingen Choräle, die zurück zur notwendigen Besinnung finden lassen. Teilweise wohl- und gleichzeitig wehtuend erzeugt dies beim Hören eine geschärfte Wahrnehmung, es ist ein Aufruf an das einsame Bewusstsein mutiger Individuen auf Konzerten zusammen zu kommen. Am 9. November treten The Hirsch Effekt in Bremen im Tower Musikclub auf. Tickets für das Konzert gibt es im Vorverkauf.

 


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