Ausgelassene Release-Party

Doppelte Bremer Power: Fuckin Fiona haben in der Lila Eule mit starkem Support von Below Zero ihr Album „Notaufnahme“ vorgestellt.

Fuckin Fiona

Bremen. Ein gelungener Abend für die Bremer Musikszene: In der gut besuchten Lila Eule hat die sechsköpfige Rockband Fuckin Fiona vergangenen Freitag ihr Debütalbum „Notaufnahme“ vorgestellt. Das Werk mit acht Titeln ist in der Woche zuvor erschienen und wurde im Kellerclub im Viertel nun erstmals vor Publikum präsentiert.

Eröffnet wurde der Abend vom Bremer Rock-Duo Below Zero, bestehend aus den Musikern Jonathan Frach (Gesang & Schlagzeug) und Max Gärtner (Gitarre). Durch individuell ansteuerbare Verstärker und verschiedene Effekte kann ein zweistimmiger Gitarrensound mit zusätzlicher Basslinie erzeugt werden, was verbunden mit dynamischem Schlagzeug eine enorme Power entfaltet. Sehr spielstark und gut aufeinander abgestimmt sind sie als Duo präsent, aber auch einzeln sehr stark an ihren Instrumenten. Mit dieser krachenden Soundwand sind sie ein mehr als gelungener Einheizer für den Abend. Am 22. Juni spielen sie ein eigenes Konzert nebenan im Eisen – unbedingt vormerken!

Pünktlich zu Fuckin Fiona wird es richtig voll in der Lila Eule, die Gruppe hat zu ihrem besonderen Auftritt viele Fans, Freunde und Familien mobilisiert. Doch auch auf der Bühne wird es eng, so eine sechsköpfige Band braucht Platz. Zu sehen und hören gibt es Rockmusik mit deutschsprachigen Texten, vorgetragen von Sängerin Fiona sowie ihren fünf Bandmitgliedern an Bass, Drums, Keytar und zwei Gitarren. Schnell erzeugen sie eine gute, ausgelassene Stimmung und bauen eine Verbindung zu ihren Leuten vor der Bühne auf.

Das Sextett verbindet auf dem Debütalbum „Notaufnahme“ tanzbare Sounds mit einprägsamen Texten, die live schnell mitgesungen werden und oft gute Laune verbreiten. Mehrstimmige Phasen sorgen ebenso für Variantenreichtum wie Ausflüge in Richtung Sprechgesang. Eine Besonderheit während der Release-Party ist die Verabschiedung des bisherigen Keytar-Spielers und das Live-Debüt der neuen Keyboarderin.

Fuckin Fiona präsentieren eine hohe Bandbreite von ruhigeren Nummern bis zu schnelleren Stücken. Innerhalb der Gruppe erzeugen sie jedoch nicht die Energie wie Below Zero vorab, da es sich auf der Bühne phasenweise „verläuft“ und vom Timing bzw. Zusammenspiel nicht immer ganz sauber ist. Insgesamt können die beiden Bands aber stolz auf diesen Abend sein, einmal mehr hat die Bremer Musikszene gezeigt, was sie drauf hat!

Seht euch hier unsere Konzertfotos an:

 


Mehr Beiträge aus" Musik" zur Startseite

Ausgelassene Release-Party teilen auf: