Acht Eimer Hühnerherzen im Lagerhaus

Das Trio aus Berlin tritt mit dem kommenden Album „Musik“ im April in Bremen auf.

Foto: Mike Auerbach

Bremen. Mit „Musik“ haben sich Acht Eimer Hühnerherzen den außergewöhnlichen Klang, den ihr selbstauferlegtes Dogma (die absente E-Gitarre) mit sich bringt, bewahrt, dennoch ist der soundästhetische Korridor breiter geworden. Sparsam betitelt, ist das dritte Album von Acht Eimer Hühnerherzen ein ausladendes Roadmovie der Gegenwart geworden. Ihren Sound haben sie für diverse Instrumente und Ideen geöffnet – geblieben ist diese Nähe, die Sängerin Vega zu ihren assoziativen Storys, aber vor allem auch zu der Band selbst zu schaffen weiß. „Musik“ erscheint am 25. Februar, die erste Single „Straße der Gewalt“ ist letzte Woche herausgekommen.

Acht Eimer Hühnerherzen, das sind drei viel zu charmante Handgranaten aus Berlin-Kreuzberg, ihr Album klingt, als wäre Punk wieder jung, nervös und voller Möglichkeiten. Obwohl man sich als Hühnerherz-Ultra sofort blind in dieser Platte zurechtfinden kann – die Musik bleibt weiterhin rastloser Nicht-Rock, der mit Nylonsaiten, aufgekratzten Bassläufen und akzentuiertem Rhythmus am ehesten an einen Hybrid aus Folk und Punk erinnert, spielen doch eine Vielzahl neuer Impulse in den aktuellen Sound hinein: Posaune, Cello, Klavier, Glockenspiel, wenn man es an Instrumenten festmachen will. Als Produzent fungierte erstmalig Kurt Ebelhäuser (Blackmail und ähnliches), der Rick Rubin aus dem Raum Koblenz.

Am Samstag, den 2. April treten Acht Eimer Hühnerherzen in Bremen im Kulturzentrum Lagerhaus auf. Tickets für das Konzert gibt es im Vorverkauf.

 


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