33 neue Namen beim Reeperbahn Festival bestätigt
Tropischer R'n'B-Pop und durchstilisierte Punk-Power aus Berlin, perkussiver Blues nebst Gänsehautgipfel und sphärische Symbiosen aus Jazz und opaken Downbeat-Experimenten: Mit einer üppigen Bandbreite neuer Bestätigungen machen das Reeperbahn Festival das Programm runder und dringen in unerhörte Gefilde moderner Musik vor

Hamburg. Über inzwischen acht veröffentlichte Alben, das jüngste davon „The Boy Who Cried Wolf“, hat Mike Rosenberg sich eine weltweite Fangemeinde erspielt. Wer sich fragt, warum das Genre der Singer-Songwriter immer aktuell sein wird, könnte mit Passanger eine zufriedenstellende Antwort erhalten: Solange es Künstler gibt, die mit ihren Liedern und Geschichten derart vielen Menschen aus der Seele sprechen, werden sich immer genügend Zuhörer finden!
Ähnlich ehrlich und berührend, aber musikalisch ganz woanders zu Hause, ist Zak Abel mit seinem packenden Soul-Pop, der auch Electronica, Afro-House und Disco-Beats willkommen heißt.
Gerade mal vier Singles benötigte der in Frankreich geborene und im Südosten Londons aufgewachsene Octavian, bis ein Superstar wie Drake seine Hymne „Party Here“ auf Instagram mitsang und sowohl BBC als auch Beats 1 ihn auf Rotation nahmen – inzwischen gilt er als größte Hoffnung des UK-Rap.
Große Rocksongs mit Refrains, die sofort zünden, liefern Sunset Sons – mit den beiden aktuellen Singles „Love Lights“ und „Running Man“ wird das Trio auf dem Reeperbahn Festival einen Vorgeschmack auf sein demnächst erscheinendes Album geben.
Mit neuer Sängerin Zohara Niddam präsentiert sich das Weltmusik-Crossover-Projekt Oi Va Voi, das vor lauter Liveshows erst in diesem Herbst dazu kommt, ein neues Album namens „Memory Drop“ zu veröffentlichen – und obwohl die Band ihrem Grundsatz treu bleibt, ganz bewusst auf stilistische Grenzen zu verzichten, hat sie doch einen unverkennbaren, eigenen Sound, der das Publikum sofort von den Sitzen reißt.
Wenn die musikalische Erziehung via YouTube geschieht, kann man erstens davon ausgehen, dass Grave Carter noch weit diesseits ihres 25. Lebensjahres ist und zweitens, dass man damit grandiose Songs schreiben lernt, wie ihre von Mike Dean (u.a. Kanye West, Frank Ocean) produzierte Debüt-EP beweist.
Straight outta Berlin Moabit kommen Vizediktator – vier junge Männer mit jeder Menge Sturm, Drang, politischer Haltung und noch mehr mitreißenden Rock-Songs!
Außerdem bestätigt:
Nico Casal, Mélissa Laveaux, Strange Bones, Asylums, Robocobra Quartet, UNS, Stevans, Marius Bear, Thylacine, Foé, Kazy Lambist, Kimberose, Royaume, Tample, Mariama, Part-Time Friends, Any Other, The Pier, Giungla, Fogh Depot, Kito Jempere, Anton Maskeliade, Chikiss, Chkbns, Pompeya, Blue Jean Serenade
Bei der 13. Ausgabe erwarten die über 40.000 Fach- und Festivalbesucher wieder mehr als 900 Programmpunkte unterschiedlichster Sparten, in mehr als 90 Spielstätten. Tickets für das Festival vom 19. bis 22. September 2018 bekommt ihr hier.
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