Comedy Slam Bremen-Finale im Tower Musikclub

Am kommenden Mittwoch, 19.12.2018 ab 20 Uhr startet die Jahresabschlussshow mit allen Gewinnern aus diesem Jahr.

Comedy Slam Bremen

Bremen. Anfang des Jahres startete das Bremer Comedy Label „Lachen ist Bremer Recht“ eine neue Showreihe -den „Comedy Slam Bremen“. Ein Wettbewerb, bei dem junge und aufstrebende Stand Up Comedians aus ganz Deutschland mit ihren besten Geschichten, Punchlines und Gags gegeneinander antreten.

Das Comedy Label zieht Bilanz: „Wir starteten mit der ersten Show im Januar und sind seitdem immer ausverkauft. Es ist einfach so unglaublich wie das Publikum die Shows annimmt. Die Show hat sich nicht nur in Bremen, sondern auch in der jungen deutschen Comedy Szene so etabliert, dass Künstler aus Berlin, München und Köln nach Bremen kommen, um hier aufzutreten.“ sagt Gründerin Christin Jugsch, die selbst als Stand Up Comedienne auf diversen Bühnen unterwegs ist.

Am 19.12.2018 gibt es dann die Final-Show, bei der alle Gewinner der vergangenen Shows nochmal gegeneinander antreten. Das Publikum entscheidet, wer wird der Gewinner der Gewinn der des Comedy Slams Bremen 2018.

Und das sind die Teilnehmer:

Gewinner Januar: Michael Ulbts (Köln)

Michael Ulbts ist Ostfriese. Trotzdem beklagt er sich über zu viele dumme Menschen. So entpuppt sich die deutsche Bürokratie als viel größeres Abenteuer als seine Auftritte in Afghanistan. Außerdem erklärt er Männern warum sie nicht romantisch sein sollten und hilft Frauen dabei rauszufinden, dass sie attraktiv sind. Zwischendurch leistet er auf sympathische Weise Widerstand gegen die AfD.   Nebenbei reicht ihm ein einfacher Blick aus dem Fenster um das komplette Fernsehen zu revolutionieren. Und was als harmloser Einblick ins künstlerische Schaffen beginnt, mündet schließlich in sexueller Aufklärung für Fortgeschrittene. Der Programmtitel „Moin!“ ist auch der Gruß, mit dem der Künstler jeden seiner Auftritte einleitet. Was anschließend folgt, ist keine Sammlung von billigen Ostfriesenklischees, sondern Stand-Up-Comedy vom Feinsten.

Gewinner März: Juri von Stavenhagen (Köln)

Juri von Stavenhagen „Laut gedacht“. Wenn ihr Erwachsen werdet, wird alles besser!“ Mit diesem Rat seines Klassenlehrers versucht der Kölner Comedian Juri von Stavenhagen durch sein Leben zu kommen und muss ernüchternd feststellen, dass alles genauso frustrierend bleibt, nur das jetzt auch noch Miete dazu kommt. Leider lässt sich Miete nicht mit Pfandflaschen bezahlen.

Um sich über Wasser zu halten erzählt Juri deshalb haarsträubende Geschichten auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Ein bisschen frivol, aber mit viel Selbstironie und mit einem cleveren Augenzwinkern. Comedy der neuen Generation, bissig, roh, dabei aber immer unbedingt ehrlich.

Gewinner Mai: Tobi Freudenthal (Köln)

#inecht. Ein Stand-up-Comedian lebt davon, scheinbar ganz banalen Alltagsmomenten eine absurd-komische Seite abzugewinnen. Da macht auch Tobi Freudenthal keine Ausnahme – der Hashtag beweist es. Zunächst als Comedy-YouTuber erfolgreich, erobert er seit letztem Jahr auch die Live-Bühne.

Gewinner September: David Kebe (Köln)

Jeder will etwas ganz Besonderes werden im Leben… David hat gemerkt: „Das wird nix! Seitdem ich das raffe, bin ich entspannt!“ Früher hat er sich darüber geärgert, wenn sein Vater als Rentner viel Zeit vor dem Fernseher oder im Internet verbracht hat. Heute weiß er: „He is living the fucking dream! Das will ich im Leben auch schaffen!“ In seinem ersten eigenen Programm “Was soll das? Aha! Egal.“ beschreibt er sein eigenes Versagen auf wunderbar ehrliche Art.

Gewinner November: Yusuf Deniz (Verden/Aller)

Yusuf Deniz ein 24jähriger sympathischer Deutscher, der eigentlich Rapper werden wollte, bis ihm eines Tages aufgefallen ist, dass er nicht rappen kann. Seitdem macht er dasselbe ohne Reime.

 

Special Guest: Thomas Schmidt (Köln)

Dieter Bohlen, Costa Cordalis und Wolfgang Joop würden definitiv vor Neid erblassen. Denn Thomas Schmidt hat das, wovon viele Männer und alle Frauen träumen: eine biologische Uhr, die immer nachgeht. Die langsamer tickt als der erbarmungslose Abriss-Kalender an Omis Küchenwand. Ein physiologisches Wunder. Denn Thomas Schmidt sieht jünger aus als er ist. Sehr viel jünger. Der Kölner Comedian weiß nur zu gut, wie es sich anfühlt, weniger Bartwuchs zu haben als Flipper. Er weiß, was es bedeutet, auf dem Pausenhof der neunjährigen Nichte als Mitschüler gehänselt zu werden. Und an der Kasse im Supermarkt den Ausweis zücken zu müssen. Alltägliche Absurditäten, die er jedoch genüsslich aufsaugt, originell verarbeitet und in seinem neuen Live-Programm „Alles kann, nichts muss“ mit einer beeindruckenden Gelassenheit präsentiert.

 

Moderation: Christin Jugsch

2016 gründete Christin Jugsch das Bremer Comedy Label „Lachen ist Bremer Recht“. Ihr Ziel: junge und authentische Comedy nach amerikanischem Vorbild in die schönste Stadt der Welt bringen. Christin selbst ist ausgebildete Schauspielerin, aber andere zu spielen hat ihr nicht mehr gereicht, sie zieht es vor ihr eigenen Leben auf die Bühne zu bringen und ist auf diversen Kleinkunstbühnen zu sehen.

 

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