Boranbay im Kulturzentrum Schlachthof

Das Bremer Rock-Trio hat am Wochenende zwei ausverkaufte Konzerte im Kulturzentrum Schlachthof gespielt.

Bremen. Im besonderen Unplugged-Rahmen sind Boranbay Samstag und Sonntag in der großen Kesselhalle des Schlachthofs aufgetreten. Ursprünglich waren die Konzerte für die Open-Air-Arena geplant, aufgrund durchwachsener Wetteraussichten wurden die Shows kurzerhand nach drinnen verlegt. Dort weisen Pfeile auf dem Boden auf das Wegesystem hin und Sitzkissen in 2er-Gruppen mit großzügigem Abstand markieren die festen Plätze. Unter diesen Bedingungen sind Kunst und Kultur auch in überdachten Räumen wieder möglich und die gut 60 Besucher pro Tag genießen diesen Umstand sichtlich.

Das von uns besuchte Konzert am Sonntag war innerhalb von 48 Stunden ausverkauft, sodass am Tag zuvor bereits eine Zusatzshow stattgefunden hat. Als Support steht die vierköpfige Band Sir Henri für einige Songs auf der Bühne und spielt melancholischen und trotzdem temporeichen, deutschsprachigen Rock. Dabei überzeugen sie so sehr, dass sie sogar für eine Zugabe zurück auf die Bühne gerufen werden.

Boranbay sind bisher vor allem für laute und rockige Klänge bekannt, heute treten sie in ungewohnter, akustischer Besetzung auf. Dafür werden die Songs neu arrangiert und in einer besonderen Atmosphäre gespielt. Auf der Bühne stehen Yasin mit Akustik-Gitarre, Simon an Drums und Piano und Moritz am Bass und zwischendurch sogar am Kontrabass. Ihre erste Single „Monster“ ist fast drei Jahre alt und wird für einen Ausflug in ganz neue Genres genutzt, der Song „Conversations“ ist dagegen erst Freitag erschienen. Ihre Songs im ganz neuen Gewand kommen bei den Besuchern sehr gut an, abgerundet wird das Konzert durch eine abgestimmte und passende Lichtshow auf der großen Bühne der Kesselhalle.

Schaut euch hier unsere Konzertfotos an:

 


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