Zwischen New Wave und Indie-Rock

Klez.e sind mit ihrer düsteren Musik zurück und treten mit neuem Album in der Lila Eule auf.

Foto: Andreas Hornoff

Bremen. Klez.e sind Tobias Siebert, Daniel Moheit und Filip Pampuch. Sie haben sich vor über 20 Jahren in Berlin gegründet und als Indie-Rock-Projekt begonnen. Nach drei Alben in den 2000ern, „Leben daneben“ (2004), „Flimmern“ (2006) und „Vom Feuer der Gaben“ (2009), machte die Band eine längere Pause. 2017 meldeten sich Klez.e zurück, mit einem deutlich düsteren Album mit New-Wave-Prägung namens „Desintegration“.

Mit „Desintegration“ veröffentlichten Klez.e ein Album, das seinen Ausgangspunkt in jenem Jahr nimmt, in dem nicht nur die Mauer fiel und das sogenannte Ende der Geschichte ausgerufen wurde, sondern auch „Disintegration“ von The Cure erschien. Sänger Tobias Siebert, selbst im Osten der Republik groß geworden, blickte in der Echokammer der Gegenwart zurück in die Zeit der großen Versprechen, die schon damals unerfüllt im Hallraum der Toms und den monotonen Basslinen im Disconebel-Nirvana verschwanden. Der Blick von Klez.e auf die Welt ist romantisch, tieftraurig und politisch. In der Musik liegt Schmerz aber auch Wut auf die Umstände, in denen wir gefangen sind. Daran knüpft das neue Album „Erregung“ an, das am 9. Februar erscheinen wird.

Am 28. März treten Klez.e in Bremen in der Lila Eule auf. Tickets für das Konzert gibt es im Vorverkauf.

 


Mehr Beiträge aus" Musik" zur Startseite

Zwischen New Wave und Indie-Rock teilen auf: