Auf Tour mit The Eternal Spirit – Tourblog #3

Fünf Jungs, fünf Städte, fünf Konzerte. Eine Woche unterwegs mit The Eternal Spirit quer durch Deutschland. Ein Tourblog.

Bremen. Tag drei auf der Straße führt die Reisegruppe The Eternal Spirit nach Lüneburg. Nach dem Konzert im Berliner Auster Club gestern Abend, steht heute eine Radioshow an. Ein etwas ruhigerer Tag, bevor am Donnerstag und Freitag noch Headline-Konzerte in Hamburg und Bremen auf dem Plan stehen.

10:00 – Zur vereinbarten Weckzeit ist noch niemand wach. Wir setzen uns ab jetzt einfach keine Zeiten mehr.

10:30 – Kalt duschen und Kaffee trinken gegen den Kater. Dieser ist zum Glück gnädig und lässt sich schnell vertreiben. Ben geht’s auch besser mit seiner Grippe. Alles wird gut.

11:00 – Es gibt leckeres Frühstück mit traumhaftem Rührei bei Markus in Potsdam. Eine großartige Stärkung, bevor es weiter auf Reisen geht. Die Entfernung nach Lüneburg unterschätzen wir. Es sind immerhin 280 Kilometer.

12:00 – Der Wagen muss schon wieder betankt werden. Da geht sie flöten, die Konzertgage.

12:15 – Wir organisieren uns Verpflegung beim Werksverkauf von Katjes. Viel Ware zu günstigen Preisen.

13:00 – Über 1.500 Kilometer sind wir auf der Tour bisher gefahren. Der Wagen wird zum Ersatz-Wohnzimmer. Wir hören „Fleisch ist mein Gemüse“ von Heinz Strunk.

14:15 – Auf gerader, sehr gut einsehbarer und freier Autobahnstrecke wird das Tempo von 120 auf 100 herabgesenkt. Ungefragt wird ein Erinnerungsfoto von uns geknipst, das wir demnächst wohl mit Zahlschein im Briefkasten finden.

15:00 – An der Landstraße gibt es eine Polizeikontrolle, bei der unser Bus natürlich herausgewunken wird. In fester Überzeugung, das ganze Bandequipment heute mal auf einem Parkplatz in der Provinz aufzubauen, kurbeln wir die Scheibe runter. Mit den Fahrzeugpapieren ist der Polizist aber schon zufrieden. Keine zwei Minuten später rollen wir weiter.

16:10 – Ankunft in Lüneburg. Wir parken auf einem öffentlichen Parkplatz und laden den Bus aus. Direkt im Anschluss laden wir das Auto wieder ein und parken um, da der jetzige Standplatz früh schließt und dann nur mit einem kostenpflichtigen Sicherheitsdienst verlassen werden kann. Zum Glück haben wir das noch bemerkt.

17:15 – Wir inspizieren unseren heutigen Schlafplatz mitten in der Innenstadt. Die Deckenhöhe in der Wohnung unter dem Dach beträgt etwa 1,85 Meter. Bis auf Ben kann keiner aufrecht gehen.

18:00 – Abendessen und Straßenmusik auf dem Weihnachtsmarkt in der Fußgängerzone. Lüneburg ist die bisher schönste Stadt der laufenden Tour.

19:45 – Leider ist Lüneburg aber auch voller Einbahnstraßen – wer soll da den Überblick behalten? Flo natürlich! Als wir fast von der falschen Seite einfahren, warnt er uns rechtzeitig.

20:30 – Heute steht ein Radioauftritt bei Radio ZuSa an. Wir bauen unsere Instrumente im kleinen Studio auf. Der heute mangels Publikum praktisch arbeitslose Mercher wird währenddessen zum Penny auf dem UniCampus geschickt. Es wird der erste und letzte Besuch dort bleiben, denn Pfeffi suchen wir im Sortiment vergeblich.

21:00 – Eine Stunde sind wir live im Radio – abwechselnd mit Livemusik und Interviews. Angenehme Erfahrung, macht Spaß!

22:15 – Feierabendbier in den Studioräumen. Astra Urtyp ist schon jetzt eine gute Einstimmung auf das Konzert in der Astra Stube morgen in Hamburg.

23:15 – Im unseriösesten Späti der Stadt wird eine Flasche Jägermeister gekauft, da Lüneburg offenbar keinen Pfeffi kennt. Was für eine Schnapsidee.

00:30 – Da wir morgen erst um 18 Uhr in Hamburg sein müssen, kann die Nacht uns gehören. Wir schauen „Der Wixxer“ – bei jedem Wortspiel muss getrunken werden.

 


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