Lichter der Stadt: neuer Name, neue Orte

Bremens Weihnachtsmarkt-Alternative kehrt als „Lichter der Stadt“ zurück

Lichter der Neustadt 2019. Foto: Felix Müller

Bremen. Bremens Gegenentwurf zu gewöhnlichen Weihnachtsmärkten ist nach einjähriger PandemiePause zurück mit neuem Konzept und noch mehr stimmungsvollem Schimmer. Eine bewährte Idee trifft auf erstmals zwei Standorte. Mit weiterentwickelten Locations wird ab dem 1. Dezember aus den „Lichtern der Neustadt“ mit den „Lichtern in Findorff“ der stadtteilübergreifende Kulturmarkt „Lichter der Stadt“. Gleich bleibt dabei die einmalige Atmosphäre, die sich nun wie eine Lichterkette durch Bremen zieht.

Kultur, Kreatives und Köstliches bei den „Lichtern der Stadt“
Regionale Aussteller, ein sorgsam zusammengestelltes Kulturprogramm und ein einladendes Angebot an Köstlichkeiten abseits des Mainstreams. Seit bereits fünf Jahren zeigt sich der Verein KulturKraken verantwortlich für diese alternative Art von Wintermarkt etwas anders, eine Prise unangepasst, eine Spur unkonventionell, weniger kommerzielle, mehr kulturelle Schwerpunkte. Und so stehen auch in diesem Jahr wieder Konzerte, DJSessions, Straßentheater, Kleinkunst, Performances, Workshops und Überraschungen auf dem Spielplan. Inmitten liebevoller Dekoration und aufwändig gezimmerter, täglich wechselnder Marktstände mit lokalen Produkten.

Raum für Besinnlichkeit und Begegnung
Der Kulturverein mit seinen 14 Mitgliedern aus der Bremer Szene setzt noch eins drauf und damit erstmals zwei Glanzpunkte in der finsteren Jahreszeit. Die KulturKraken knipsen die Lampen an, bringen Licht ins Dunkel und umarmen die Innenstadt von zwei Seiten, der Neustadt und Findorff. So entstehen Raum und Zeit für Besinnlichkeit und Begegnungen natürlich coronakonform und entsprechend der aktuellen Verordnungen. Dem Team ist es in diesem Jahr besonders wichtig, einen Treffpunkt zu schaffen, damit sich die Menschen in Zeiten von gesellschaftlicher Isolation und Abstandsregelungen nicht aus den Augen verlieren.

Lichter der Neustadt“ am Neustadtswall
Die „Lichter der Neustadt“ gehören seit Jahren zur winterlichen Marktlandschaft in Bremen, mit Anziehungskraft im Stadtteil und Strahlkraft über seine Grenzen hinaus. Vom 1. bis 20. Dezember findet das Treiben diesmal an einem neuen Ort statt: im Herzen der Neustadt, am Neustadtswall, auf der Grünfläche zwischen Shakespeare Company und Hallenbad Süd. Wie bisher entsteht der Markt in Kooperation mit dem Papp und dem Irgendwo und erneut findet das Programm zwischen Jurte und Containerbühne statt.

Lichter in Findorff“ am Schlachthof
Neu sind die „Lichter in Findorff“, die vom 1. bis 23. Dezember zwischen den Bäumen vor dem Schlachthof erstrahlen. Die Kooperationspartner sind hier das in diesem Jahr eröffnete Lugger und das Kulturzentrum Schlachthof. Das Kulturprogramm spielt sich im einmaligen Ambiente des Amphitheaters ab.

Geplant sind an beiden Orten folgende Öffnungszeiten: Montag bis Freitag ab 16 Uhr, Samstag und Sonntag ab 14 Uhr.

Aussteller sind aufgerufen, Marktstände zu buchen
Die besondere Vielfalt, für die das Konzept steht, ergibt sich aus möglichst vielen Partizipierenden. Neben der lokalen Wirtschaft und sozialen Einrichtungen der Stadtteile, sind vor allem regionale Kreative eingeladen teilzunehmen. Interessierte können Standplätze für einen oder mehrere Tage buchen und sich und ihre Arbeiten zwischen anderen Designer:innen, Künstler:innen und Handwerkenden präsentieren. Anfragen werden unter lichterbuden@kulturkraken.de entgegengenommen.

Das genaue Programm und die Ausstellenden werden Ende November auf der Webseite und den SocialMediaKanälen bekanntgegeben: www.lichterderstadt.de.

 


Mehr Beiträge aus" Stadtleben" zur Startseite

Lichter der Stadt: neuer Name, neue Orte teilen auf: