„Das Viertel lebt!“ im Zeitraffer

So hat das Team von hb-people die Kneipen-, Club- und Kulturnacht im Bremer Viertel erlebt Bremen – Das war groß. Überwältigend.  Danke an Kulturschutzgebiet Bremen, Clubverstärker Bremen e.V., alle die Kapellen und Künstler, das Eisen Bremen, das Litfass, die Lila Eule, das Im Lu und die ganzen anderen Clubs, Bars und Kneipen. Hach… Wir haben […]

Das Viertel lebt, feiert und steht auf der Strasße. Bild: JS

So hat das Team von hb-people die Kneipen-, Club- und Kulturnacht im Bremer Viertel erlebt

Bremen – Das war groß. Überwältigend.  Danke an Kulturschutzgebiet Bremen, Clubverstärker Bremen e.V., alle die Kapellen und Künstler, das Eisen Bremen, das Litfass, die Lila Eule, das Im Lu und die ganzen anderen Clubs, Bars und Kneipen. Hach… Wir haben den Abend in einer Art Zeitraffer zusammengefasst.

19 Uhr: Startschuss im Moments. Sönke Busch liest Sven Regeners Grußworte. (pfa)

19.01 Uhr: Prost.

19:05 Uhr:  Futter bei Rock&Wurst, das Viertel ist schon gut gefüllt und im Fenster steht ein Amp. (s)

19.30 Uhr: Spaziergang mit Nando vom Eisen zum Eisen. Straßen sind voll. (pfa)

20:00 Uhr: Bier in die Hand, auf geht’s Richtung Viertel. Ordentlich was los, schwierig was zu Essen zu bekommen. Einige Parteien machen Wahlkampf – weiß nicht, was ich davon halten soll. Bier. (mr)

20:00 Uhr: Pari Pari spielen im Eisen. Die drei Franzosen haben mit ihrer musikalischen Mischung irgendwo zwischen The Libertines, The White Stripes und The Hives das Publikum schnell auf ihrer Seite. Der Sänger klettert zwischendurch immer wieder begeistert auf die Sitzecke und nennt den Gig „incroyable“. Am Ende ist auch die Sprachbarriere gebrochen und der gesamte Laden zählt im Chor zum Song „Tour de France“ auf Französisch bis 10. Somit war auch der Bildungsauftrag der Kultur an dem Abend erfüllt. (cw)

20:30 Uhr: Rund um die Sielwallkreuzung. Menschentrauben sind versammelt. Ein Rankommen an Bier und ein halbwegs vernünftiges Abendessen a la Pizza, Burger und Co. ist ein fast unmögliches Unterfangen. Geduld zahlt sich hier aus. Und dennoch sind alle vergnügt und entspannt dabei. Verkehrsmittel wie Straßenbahn und PKWs haben es nicht mehr ganz so leicht und dennoch: noch rollt es. (lw)

20:30 Uhr: Finner legt los bei Rock&Wurst, der Laden ist bis zu Theke und über die Tür hinaus rappelvoll und die Leute freuen sich über die gute Musik zu Burger und Wurst. (s)

20.37 Uhr: Bier. (pfa)

21.00 Uhr: Flowin Immo per Freistil durch die Lila Eule. Sein Appell für die Nacht: „Gebt aufeinander acht!“ (js)

21.15 Uhr: In der hintersten Ecke der Eule fotografieren. Flowin Immo spielt „Freaks“ und „Moin, Moin“ in der Freestyle-Variante. Alte F.A.B.-Erinnerungen werden wach. (pfa)

21.30 Uhr: Die HB-People Heinis treffen sich vorm Eisen. Bier. Macht Spaß der Mann, weniger Spaß machen Menschen, die rempeln und sich darüber beschweren. Bier. Bier. Bier. (mr)

21:45 Uhr: Mit einer kleinen Verspätung betreten the Eternal Spirit die Bühne im Lagerhaus Café und bringen ein volles Haus mit ihrem äußerst tanzbaren Indiesound in Bewegung. Das charismatische Trio hat sein Publikum fest im Griff und spielt ein gut einstündiges set, bei dem sie sich am Ende sogar Verstärkung von Featuregast Stunnah holen, der für einen Rap Part die Bühne betritt. Und weil Sänger Kai an diesem Tag Geburtstag hat, bleibt auch das kollektive Ständchen nicht aus. (MKR)

22:00: Lila Eule. DJ Stylewarz betritt die kleine Bühne des Clubs. Die Leute sind in ausgelassener Tanzstimmung. Nach ein, zwei Songs kommt Flo Mega auf die Bühne. Die Leute jubeln. Er liefert ein ca. 40minütiges Reggae-Set ab. Der Schweiß rinnt. Mehr und mehr Leute drängen sich auf die Tanzfläche. Die Schlangen vorm Klo gleichen einem nicht endenden Rattenschwanz. Auch hier überwiegend ausgelassene Stimmung. (lw)

22 Uhr: Im Lu legt Grillmaster Flash im Fenster mit der Gitarre los und unterhält die Menge mit sensationellen Sprüchen und seinen unverwechselbaren Texten. Dazu gibt es Arschpromotion in Form von Dosenbier. (s)

22.15 Uhr: Bier. Flo Mega in der Eule. Bier. Macht Spaß. (mr)

22.30 Uhr: Flo Mega sagt in der Lila Eule: „Wir brauchen nicht nach Worten zu suchen, wir haben die Antwort.“ Und: „Wird schon. (js)

22.45 Uhr: Großartig, was Flo Mega auf der Bühne aus dem Hut zaubert. Er fühlt sich sichtlich wohl auf seiner „alten Bühne“. Im Hintergrund beobachtet Sönke Busch die Szenerie aus dem Eule-Backstage. Irgendwo zwischen Soul und Reggae tanzen sich die Menschen ein.

23 Uhr: Da die Nummer Im Lu schon so klasse war, gibt es noch ne Runde Grillmaster Flash bei Zum lustigen Schuster. Die kleine Kneipe platzt aus allen Nähten und der Grillmaster holt unverstärkt die letzten Töne aus seiner geschundenen Stimme raus. Beste Stimmung und interessante Gespräche mit Leuten, die man vorher noch nie gesehen hat. (s)

23:00 Uhr: Irgendwo zwischen Litfass und Goethe-Theater. Mal kurz zur Ruhe kommen und ein (weiteres) Bier verhaften. Viele Leute laufen Richtung Innenstadt. Die Polizei ist auch hier mit einem Streifenwagen vor Ort. Doch von Pöbelei und Aggressionen keine Spur. Es ist ein angenehmes Miteinander. (lw)

23.00 Uhr: Kurz Seele baumeln lassen am Ulrichsplatz. Tut gut, die Meute ist gut aufgelegt. Bier. (mr)

23:15: Sielwallkreuzung. Bremen lebt. Die komplette Kreuzung geflutet mit Menschen. Für BSAG & Co. ist schon lange kein Durchkommen mehr. Die Hauptstraßen sind abgesperrt. Es wummern Bässe von gegenüberliegenden Balkonen. Die Leute tanzen, trinken, amüsieren sich. Man sollte nur aufpassen, nicht auf einer der zahlreichen Bierflaschen am Boden auszurutschen. (lw)

23.30 Uhr: „Glut! Glut! Glut!“ Jonny Glut spielt gut. Vor dem lustigen Schuster. Weil es drinnen zu voll ist. (js)

0:00: Heartbreak Hotel / Rum Bumpers. Wer sich jetzt noch keinen Platz in einer der zahlreichen Bars gesichert hat, ist chancenlos. Doch wen stört das schon, wenn man bei milden Temperaturen auch draußen gesellig beisammen sein kann? (lw)

0:00 Uhr: Velvetone spielen im Kino. Rockabilly vor roten Sesseln. Toll. (pfa)

0.30 Uhr: Erneut liest Sönke Busch Regeners Grußworte und hält seine Rede. Dieses Mal in der Schauburg. Dann Halligalli mit den Mad Monks. Im Kino. Wasser.

0:30 Uhr: Irgendwie ins Eisen gekommen. Da ist zwar keine Musik mehr, aber egal. Bier. Langsam entwickelt sich langsam zum gepflegten Freitagabenb. Bier. Kumpel holt Bier. Bier. Mal schauen, wo es mehr gibt. (mr)

0.30 Uhr: Sönke Busch erneut mit Regener-Grußwort und seiner Rede. Dann zerlegen die Mad Monks die Schauburg. Eine Cola bitte. (pfa)

2 Uhr: Ab ins Bett. Nächsten Tag arbeiten. (pfa)

2:30 Uhr: Vor der Schauburg lässt es sich prima über Gott und die Welt diskutieren. Okay, weniger über Gott und mehr über die anstehende Wahl und diesen geilen Abend. (s)

3.00 Uhr: Fertig machen zur besenreinen Übergabe. (js)

5:30 Uhr: Verschollen im Bermudadreieck. Bier. (mr)

6:20 Uhr: Wenn man nach sechs das Heartbreak Hotel verlässt, die Sonne aufgeht und man irgendwie noch das Fahrrad nach Hause steuern kann, dann hat eine großartige Nacht ein würdevolles Ende gefunden. (s)


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