Warum ihr zu Bad Manners gehen solltet
Es ist eines der letzten Konzerte des verstorbenen Veranstalters Sean-Patric Braun – Überschuss fließt in die Beerdigung

Bremen. Die niederschmetternde und schreckliche Nachricht kam an Silvester. Der Bremer Konzertveranstalter Sean-Patric Braun starb am letzten Tag des Jahrs 2017. Damit fehlt nicht nur ein großartiger und liebevoller Mensch, sondern auch einer der umtriebigen Veranstalter in Bremen. Eines seiner letzten Konzert, dass er organisierte und veranstaltete, ist das Konzert der Ska-Band Bad Manners am Donnerstag, 18. Januar, ab 20 Uhr, im Tower Musikclub. Nun hat das Konzert auch noch einen besonders guten Grund, warum ihr es besuchen solltet: Jeglicher Überschuss den es durch die Eintrittspreise gibt, soll in die Beerdigung Sean-Patrics fließen.
Die Briten von Band Manners sind seit Jahrzehnten unterwegs. Mit dem nicht nur durch Körperfülle zur Kultfigur gewordenen Sänger Buster Bloodvessel landeten die Bad Manners in den 80ern einen Top Ten Hit nach dem anderen: Singles wie „Special Brew“, „Lip up Fatty“, „Can Can“ oder das bekannte „My Girl Lollypop“ verhalfen der Band zu weltweiter Popularität. Neben den spektakulären Tourneen mit den Bad Manners zeigte Buster Bloodvessel sein vielseitiges Talent und spielte in mehreren Filmen mit (»Sammy and Rosie Get Laid«, »Out of Order«). Als Mastermind der Londoner Ska-Szene übernahm er ebenfalls das legendäre Ska-Label »Blue Beat«, auf dem viele seiner musikalischen Vorbilder wie zum Beispiel Prince Buster ihre Songs veröffentlichten. Weiterhin geht Buster Bloodvessel auf Tour und baute in den 90ern ein Hotel speziell für fette Leute auf, die zu ihrer Leibesfülle stehen: Fatty Towers.
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