Urbane Folk-Ästhetik mit Pop-Charakter

Black Sea Dahu aus der Schweiz haben gerade ihr zweites Album veröffentlicht und stellen es im Dezember in den Bremer Pusdorf Studios vor.

Foto: Paul Märki

Bremen. Am Anfang war das Gedicht: Janine Cathrein schrieb und schrieb, fasziniert von der Tatsache, Gefühle in Worte umzusetzen und so berühren zu können. Fortan übte und komponierte die Zürcher Fahrradkurierin ununterbrochen, verband ihre Worte mit Klängen – der Ursprung von Black Sea Dahu.

Jener Name verbindet Cathreins Liebe zum Surfen mit dem Schweizer Fabelwesen Dahu, welches unterschiedlich lange Beine hat, ein sehnsüchtiges wie schräges Bild. Auf Reisen wurden die Songs vorgetragen und eine Band zusammengestellt, der auch ihre beiden Geschwister Vera und Simon angehören. In der Kombination ergibt das wunderbare, mehrstimmige Gesänge, im Mittelpunkt Cathreins dunkle, warme Stimme, untermalt von Cello, Gitarre, Bass, Keys und Schlagwerk.

„I Am My Mother“ heißt der Nachfolger des gefeierten Debütalbums „White Creatures“ und ist vor wenigen Tagen erschienen. Es ist eine Platte über Empathie, Akzeptanz und die Kunst, die Schönheit im nie endenden Tanz zwischen dem Hässlichen und dem Erhabenen zu erkennen. Es geht darum, seine Wurzeln und seinen Platz in einer Welt zu finden, die immer im Wandel ist. Im Grunde ist es ein leidenschaftlicher und offener Liebesbrief an die Musik.

Black Sea Dahu werden im Dezember mit ihrem neuen Album wieder auf Tour sein. Am 7. Dezember treten sie in Bremen in den Pusdorf Studios auf. Tickets für das Konzert gibt es im Vorverkauf.

 


Mehr Beiträge aus" Musik" zur Startseite

Urbane Folk-Ästhetik mit Pop-Charakter teilen auf: