Oriental trifft Urban: Äl Jawala im Lagerhaus

Balkan-Beats, Trommeln, orientalische Bläser: Die Global-Beat-Pioniere machen in Bremen halt

Quelle: Äl Jawala // Photo: Felix Groteloh
Quelle: Äl Jawala // Photo: Felix Groteloh

Bremen. Sie treiben sich rum, von der Atlantikküste bis zum Schwarzen Meer – und sind für lange Zeit im Balkan hängengeblieben: Mit orientalischem Bläsersatz und tanzbaren Balkan-Beats befeuern Äl Jawala derzeit Konzerte in ganz Europa. Nun machen die Global-Beat-Pioniere in Bremen halt.

Heimat ist ein polarisierender Begriff geworden, mindestens ist er als Frage der Herkunft schwer zu beantworten, als Einzelner oder als Kollektiv. Kein Stück einfacher zu beantworten ist die Frage der musikalischen Herkunft von Äl Jawala: Balkan-Beats, Trommeln, orientalische Bläser, dazu eine Prise Soul, Jazz, Urban, manchmal Rock, mindestens tanzbar. Gegründet in Freiburg, schaffen die selbsternannten Pioniere der Global-Beat-Szene auf ihren mittlerweile drei Studioalben eine musikalische Reise aus dem Breisgau über den Balkan bis in den nahen Osten.

„Wake Up“ lautet der erste Track ihres neuen Albums „Hypnophonic“ – und macht seinem Namen alle Ehre: Das Album ist wild, schnell, tanzbar, aber immer umgeben von dem Hauch von arabischen Tonleitern und Klezmer.

 

Wer die Freiburger live auf der Bühne erlebt, dem wird schnell klar: Eigentlich ist es ziemlich Wurst, wo die Musik herkommt – entscheidend ist, wo sie hin möchte: In einen wilden Tanz voll Gefühl, interkultureller Dynamik und in ein Konzerterlebnis, was nicht nur musikalische Grenzen auflöst.

Wer mir nicht glaubt: Am Freitag, 24. November spielen Äl Jawala im Lagerhaus.


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