Kompletter Abriss von Biffy Clyro
So war der Sonntag beim Deichbrand Festival auf dem Segelflughafen in Cuxhaven/Nordholz mit Billy Talent, Biffy Clyro, Drangsal, Antje Schomaker und De Fofftig Penns

Am frühen Morgen erreichen Starkregen und Unwetter das Deichbrand Festival. Lange und kräftig wird das Gelände durchnässt, das anschließend einer Matschwiese gleicht. Hurra, endlich wieder Gummistiefel! Pünktlich zum Auftritt von De Fofftig Penns ist es dann aber zum Glück wieder trocken und der letzte Festivaltag kann starten.
Am Nachmittag tritt Antje Schomaker im Palastzelt auf. Mit dreiköpfiger Band steht sie mal mit Akustik-Gitarre auf der Bühne, im nächsten Moment sitzt sie am Klavier. Die ehrliche Freude über das gut besuchte Zelt und die mitsingenden Besucher ist ihr deutlich anzusehen. Ein schöner, ruhigerer Festivalmoment.
Newcomer Drangsal spielt gleich danach die Songs seines Debütalbums „Harieschaim“. Barfuß bewegt er sich auf der Zeltbühne, während draußen Panda-Rapper Cro spielt. Auf ein: „Cool, dass ihr hier seid. Findet ihr uns gut oder Cro scheiße?“ folgt ein entschlossenes „Beides!“ aus dem Publikum.
Am Abend spielen noch zwei Headliner, es lohnt sich also, bis zum Ende zu bleiben. Biffy Clyro aus Schottland spielen ein energisches und intensives Konzert mit starker Lichtshow. Die Fans feiern bei „Bubbles“, in der Mitte des Sets steht Sänger Simon plötzlich alleine mit Akustik-Gitarre auf der Bühne und stimmt „Medicine“ an. Seifenblasen fliegen durch die Luft. „Stingin‘ Belle“ reißt zum krönenden Abschluss noch einmal alles ab!
Sehr beliebt sind Billy Talent aus Kanada in Deutschland, sie ziehen noch einmal eine riesige Kulisse an. Mit „Devil in a Midnight Mess“ stürmen sie die Bühne, gefeiert werden vor allem die älteren Songs um „Red Flag“ Das persönliche Ende des 13. Deichbrand Festivals sind Turbostaat. Bei Clubshow-Atmosphäre im Zehn-Mast-Zelt wird noch einmal gerockt. Als kurzzeitig die Technik ausfällt, übernimmt kurzerhand das Publikum den Gesang.
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