Internationaler Indie-Folk im Kulturzentrum Schlachthof

Das in Berlin lebende Trio bestehend aus Ian Hooper (USA), Claudio Donzelli (Italien) und Craig Saunders (Großbritannien) tritt nächstes Jahr in Bremen auf.

Foto: Studio Marco Fischer

Bremen. „I never saw it coming / an avalanche of hard ship“ – mit diesen Worten eröffnet Ian Hooper das vierte Album von Mighty Oaks mit dem Titel „Mexico“. Erfrischend ehrlich angesichts der Tatsache, dass wir seit nunmehr 1,5 Jahren weltweit unter der Pandemie leiden, gesundheitlich, psychisch und sozial. Aber Ian Hooper, Claudio Donzelli und Craig Saunders baden nicht in Verzweiflung und Selbstmitleid, stattdessen verbindet ihr neues Album die ehrliche Auseinandersetzung mit schwierigen Themen wie Sucht oder psychischer Gesundheit mit Hoffnung und Hymnen auf die Liebe – zur Familie, zu Freund*innen, zum Partner und zum Leben. So, wie man es von Mighty Oaks kennt, aber intimer und persönlicher als vielleicht jemals zuvor in ihrer Karriere.

Ihr letztes Album, „All Things Go“, erschien Anfang Februar 2020, die Band verbrachte Februar und März auf Tour und dann – Lockdown. Für Hooper der perfekte Anlass, seinen Traum vom Kellerstudio, an dem er schon lange bastelte, endlich umzusetzen. „Zum ersten Mal seit vielleicht unserem ersten Album hatte ich die Ruhe und die Zeit, einfach nur einen Haufen Songs zu schreiben”, erinnert er sich, „vielleicht klingt es deswegen auch so viel mehr aus einem Guss als unsere letzten Alben.“

Das Dunkle und das Helle, das Glück und die Verzweiflung, sie liegen nah beieinander. Wie eben im echten Leben. Mit „Mexico“ zeigen Mighty Oaks, was sie am besten können – und wo die Reise noch hingehen kann. „Ich habe mich noch nie so gut über ein Album gefühlt wie jetzt“, sagt Ian Hooper. Und wer einmal zuhört, weiß genau warum.

Am 22. März treten Mighty Oaks in Bremen im Kulturzentrum Schlachthof auf. Tickets für das Konzert gibt es im Vorverkauf.

 


Mehr Beiträge aus" Musik" zur Startseite

Internationaler Indie-Folk im Kulturzentrum Schlachthof teilen auf: