Feierlaune in Familienatmosphäre

Mit einer tollen Bandauswahl und einem mühevoll gestalteten Gelände fand am Samstag das fünfte Heimat Festival in Scheeßel statt.

Scheeßel. Was 2014 als Idee einiger Freunde aus der Gegend um Scheeßel begann, ist zu einer beliebten und festen Institution in der niedersächsischen Gemeinde geworden. Das Heimat Festival vereint lokale Newcomer und überregionale Acts und legt dabei viel Wert auf die Einbindung regionaler Unternehmen. Das Event verbindet Familienatmosphäre mit Feierlaune, auf den fünften Geburtstag in diesem Jahr haben am Samstag gut 1.000 Besucher angestoßen.

Unter Einbindung zahlreicher engagierter, freiwilliger Helfer, haben die Veranstalter mit viel Mühe und Liebe zum Detail ein gemütliches Gelände gestaltet. Am Nachmittag öffnet die Fläche, auf der die Gäste handbemalte Holzinstallationen, kreativ bemalte Schilder, Paletten- und Reifenmöbel oder ein selbstgebautes, meterhohes „Vier gewinnt“-Spiel finden. Unter die Festivalbesucher mischen sich viele Familien mit jungen Kindern, die oft mit knallbuntem Gehörschutz viel Spaß vor der Bühne haben. Die Altersstruktur im Publikum ist sehr gemischt, hier feiern Generationen fröhlich und friedlich zusammen.

Diese sehen nach eröffnenden Auftritten von Flickering Lights und Leto den angekündigten und gespannt erwarteten zweiten „Heimat Festival-Rap“ von The Palm Set-Sänger Adrian. Bereits beim Debüt des Festivals im Jahr 2014 stand die Band mit ihrem Alternative-Rock auf der Bühne und begeisterte die Besucher mit einer Rap-Einlage. Auch die Reprise kommt bei den zu diesem Zeitpunkt schon sehr zahlreich anwesenden Gästen bestens an.

Keele und Brett aus Hamburg überzeugen beide mit motivierten Gitarrenklängen und testen erfolgreich die Gesangskünste der anwesenden Fans. Noch eine Spur eingängiger und tanzbarer sind die rockigen Songs der Alex Mofa Gang. Die Berliner zetteln den ersten Moshpit vor der Bühne an, surfen erfolgreich durch das Publikum und beanspruchen die größte Fannähe an diesem Abend für sich. Als Zugabe spielen sie ein Cover von Marterias „Endboss“.

Die gut 1.000 Besucher des ausverkauften Festivals nutzen in den musikalischen Pausen die viele Essens- und Getränkestände – zwischen Foodtruck, Craft-Bier und leckeren Korn-Cocktails von „Nork“ erwartet sie hier eine große Auswahl. Zu später Stunde wird vor der Bühne noch einmal richtig gefeiert. Jaya The Cat aus den Niederlanden entpuppen sich als echter Geheimtipp, die Bartträger erzeugen eine super Stimmung mit Musik zwischen Reggae und Ska. Zum Abschluss bevölkern die Headliner Le Fly die in diesem Jahr größere Bühne. Mit Hip-Hop, Bläsern und sehr tanzbaren Songs, setzen sie unter Konfettiregen den fulminanten Schlusspunkt des fünften Heimat Festivals.

Festival-Schnappschüsse von Marcel Kloth (mak) und Malte Löhmann (loe):

 


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