Ein Konzert als demokratischer Prozess

DeWolff aus den Niederlanden spielen nächsten Monat mit ihrem psychedelisch angehauchten Heavy- und Bluesrock im Tower Musikclub und die anwesenden Fans bestimmten die Setliste.

Foto: Satellite June

Bremen. Wer DeWolff im November live erlebt, kann sich als Teil der Show fühlen. Nach der Verschiebung ihrer Herbst-Tour in den April 2022 hat sich das niederländische Trio dazu entschlossen, im November 2021 dennoch drei exklusive Konzerte in Deutschland zu spielen. Das Besondere dabei: Das Publikum der „Jukebox-Minitour“ bestimmt durch eine Abstimmung vor der Show die Setlist des jeweiligen Abends. Aus 50 vorgegeben Songs in einer Jukebox kann jeder Fan mithilfe einer Münze seinen Favoriten auswählen. Am Ende wird das Ergebnis zusammengezählt und daraus eine Setlist erstellt.

Noch als Teenager gründeten Gitarrist und Sänger Pablo van den Poel, sein Bruder Luka
(Schlagzeug) und Robin Piso (Keyboards, Bass) DeWolff 2007 im beschaulichen Geleen in den Niederlanden. Benannt nach „The Wolf“ aus Quentin Tarantinos „Pulp Fiction“, zelebrieren die drei ein elektrisierendes, neben vielen anderen von Jimi Hendrix, Deep Purple und Led Zeppelin inspiriertes und in Nuancen immer wieder abgewandeltes und verfeinertes Klangbild. Schnell wurden sie zu einer Macht im Vintage-Rock-Bereich, weit über ihre Heimat hinaus gelten DeWolff als Wegbereiter für die Retrowelle. In den folgenden Jahren spielten DeWolff weltweit unter anderem als Special Guests der Blues Pills, von The Black Keys, Deep Purple und Ten Years After.

Mit dem aktuellen, achten Album „Wolffpack“ haben sie während des weltweiten Lockdowns eine weitere Platte geschaffen, auf der sie mit verschwommenen Klanglandschaften, zischenden Riffs, abgefahrenen Orgeln und ansteckenden Melodien im unbestreitbaren DeWolff-Sound experimentieren. Am Freitag, den 19. November treten sie im Tower Musikclub auf, die Show wird veranstaltet von Hafensänger Konzerte. Tickets gibt es im Vorverkauf.

 


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