Ein Bild sagt mehr als Tausend Wörter

Chinese Football und Makimono beeindruckten bei Indie Weser im Bürgerhaus Weserterrassen

Kennt Ihr dieses Fußballer-Interview „woran hat es jelegen“? Also, woran hat es gelegten, dass am vergangenen Freitag das (zahlenmäßig) erfolgreichste Indie Weser stattfand? Vielleicht hat es sich in Bremen langsam rumgesprochen, dass das Programm von Indie Weser jedes Mal hochkarätig ist. Vielleicht war der Exotik-Faktor von Chinese Football ausschlaggebend? Oder vielleicht war es doch die Vorgruppe, die ihre Fans und Freunde mobilisieren konnten? Was es auch war, hoffentlich bleibt das Publikum der Veranstaltungsreihe treu. Geht es nach der Qualität der beiden Bands, die am Freitag im Bürgerhaus Weserterrassen auftraten, sollte daran kein Zweifel herrschen.

(fast) Pünktlich um 20:00 Uhr begann das Bremer Trio Makimono mit ihrem stark instrumentalgetriebenen Shoegaze. Musikalisch passte die Band hervorragend zu den später auftretenden Chinese Football. Allerdings, das muss leider gesagt werden, reichte die Klasse (noch) nicht ganz an die Band aus Wuhan heran. Die Ansätze sind zweifellos vorhanden, die Perfektion kommt sicherlich später. Ich gebe es an dieser Stelle gerne zu, es ist etwas fies Makimono an dieser Stelle etwas abzukanzeln, der Auftritt war durchaus gut und unterhaltsam, vor allem der letzte (auf Deutsch gesungene?) Song war toll, allerdings spielten Chinese Football danach diese Form der Musik in absoluter Perfektion.

Ich könnte nun lang und breit erzählen, wie Chinese Football waren, aber ein Bild sagt mehr als Tausend Wörter. Und ein Video sagt dann wohl mehr als eine Million Wörter. Vor zwei Wochen spielten Chinese Football in London und das Konzert ist komplett zu sehen. Nur so viel, der Abend gestern hat die Chance auf der persönlichen Konzert des Jahres Liste ganz oben zu landen. Einziger Unterschied zwischen der Show in London und Bremen war vielleicht, dass der Sound im Bürgerhaus Weserterrassen noch besser war, als der in London.

 


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