Future Palace im Tower Musikclub

Am Donnerstag spielten Future Palace im Tower Musikclub. Laut Sängerin Maria war es die erste Sold-Out-Show von Future Palace ever. Vorab wärmten Venues das Publikum auf.

Future Palace // Foto: Freddy Hellbernd

Text: Marius Jüstel

Am Donnerstagabend haben Future Palace für ihre erste Headliner Tour in den Tower geladen. Mit dabei hatte das Berliner Trio die Stuttgarter Post-Hardcore Truppe VENUES. Dieses Zweiergespann hat ausgereicht den Tower bis auf den letzten Platz auszuverkaufen. Hut ab! Nachdem üblichem Stress, welchen Shows innerhalb der Woche mit sich bringen, stand ich zum Einlass um 19.00h, mit dem obligatorischem Wegbier, in der langen Schlange zum Eingang.

Pünktlich um 20.00h legten VENUES los. Das Post-Hardcore Quartett, bestehend aus Drums, Gitarre, Shouter und weiblichem Clean-Vocals konnte von Beginn an auf einen prall gefüllten Club blicken. Nach ein paar Songs zum Aufwärmen konnte man auch schon die ersten Bewegungen im Publikum sehen. Dieses sollte sich mit fortlaufendem Set auch noch weiter steigern. Mit einem druckvollen Sound wurden Songs wie „We are one“ und „Reflections“ dargeboten. Diese wären auch meine Anspieltipps, falls euch VENUES noch unbekannt sein sollten. Nach einer knappen Stunde waren die Stuttgarter dann auch durch und ließen ein gut eingeheiztes Publikum für den Headliner zurück.

Nach einer kurzen Umbaupause waren dann nun Future Palace am Start. Mit einem lupenreinen Sound legte das Trio, welches als Support-Act der letzten Electric Callboy Tour bekannt sein sollte, los. Sängerin Maria hatte die Besucher ab der ersten Sekunde in der Hand. Die emotionalen Refrains, welche teilweise an „Bring me the Horizon“, oder „Lacuna Coil“ erinnern wurden lauthals aus den ersten Reihen mitgesungen. Der alternative-lastige Post-Hardcore wurde tadellos in den brechend vollen Tower gedrückt, trotzdem war ein Highlight der Show eine kurze „Akustik-Einlage“, in der Frontfrau Maria einen Song allein mit einem Piano zum Besten gab. Ein super inszenierter Moment und eines der Highlights eines grandiosen Abends. Getoppt wurde dieses nur vom Song „Heads up“ – als die Band diesen anstimmte, brachen alle Dämme und der Laden kochte. Immer sehr schön solche Momente bei noch relativ frischen Bands im Business zu sehen. Falls jemand Future Palace im Tower verpasst haben sollte, oder kein Ticket mehr ergattert hat, kann man die Berliner nächstes Jahr auf fast allen großen Festivalbühnen sehen. 

 


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