Kapelle Petra: „Eure Biere tun zwar nicht weh, aber…“

Die Band Kapelle Petra aus Hamm im Interview vor dem HOEG City-Sommer-Fest am 30. Juni und 1. Juli

Kapelle Petra. Foto: Marcel Strecker

Bremen. Ein bisschen Punkrock, ein bisschen Indie und ein bisschen was auf die Ohren – das alles gibt es beim HOEG City-Sommer-Fest in der Bremer Innenstadt. Am Freitag, 30. Juni, und Samstag, 1. Juli, stellen der Tower Musikclub und die Agentur Hafensänger ein paar Kapellen auf die Tower-Bühne an der Schlachte. Wir von hb-people.de präsentieren den ganzen Quatsch. Und noch besser: Der Eintritt ist frei. Vorab haben wir den Bands mal ein paar Fragen gestellt. Und die Band für alle Jahreszeiten – die Kapelle Petra also genauer gesagt Guido „Opa“ Scholz (Gesang, Gitarre) hat uns geantwortet. Am 1. Juli spielt die Band an der Schlachte. Toll. Hier das Interview.

Ist die Zeit der Alben eigentlich vorbei? Oder wie kam es, dass ihr aus EPs ein Album („Die vier Jahreszeiten“) gemacht habt?

Ich hoffe nicht, dass die Zeit der Alben vorbei ist. Alben werden hoffentlich immer einen Platz in der Kunst haben, da sie halt immer ein Gesamtkonzept sind – einen Rahmen haben – und eine Lebensphase widerspiegeln. (Im Gegensatz zum Veröffentlichen einzelner Songs). Bei den 4 Jahreszeiten wollten wir aber einfach mal was ganz Neues ausprobieren – und da hat sich dieses 4-EP-Konzept sehr angeboten… Demnächst gibts aber wieder ein richtiges Album 😉

Gibt es eigentlich in eurem gesamten Song-Repertoire einen Song, der irgendwie auf Bremen passen würde? Und wenn ja, warum?

„Überall diese erfolgreichen Familienväter“ vielleicht? Ha! Ich glaube es gibt viele Songs, die auch gut zu Bremen passen – Wir alle mögen diese Stadt sehr -aber ein explizites Lied fällt mir spontan nicht ein.

Wenn wir richtig informiert sind, habt ihr zuletzt im Tower Musikclub gespielt, einer von wenigen Live-Clubs in Bremen. Warum haben es eurer Meinung nach vor allem die kleineren Clubs so schwer? 

Kleine Clubs können heute eigentlich nur noch überleben, wenn da Menschen mit ganz viel Herzblut hinter stehen. Man kann da nicht reich werden und hat jede Menge Arbeit und Stress – und das auch noch vor allem an Wochenenden. Corona hat dann auch nochmal exzessiv die Axt geschwungen…  Umso dankbarer sind wir, dass es diese Menschen gibt, die die Fahne der kleinen Clubkonzerte hochhalten. #gehtmehraufkonzerte

Einmal kurz müssen wir über Fußball reden: Seid ihr alle Anhänger der Borussia aus Gladbach? Und wie steht ihr zu Werder Bremen?

Eigentlich bin nur ich Gladbachfan – Die anderen haben keine Ahnung von Fußball und haben sich dann (nur um mich zu ärgern) überlegt, „Hoffenheim-Fans“ zu werden… Naja … Ich mag Werder sehr! Großartiger Club, tolle Fans. Würde mir wünschen, dass sie wieder im oberen Drittel mitspielen

Und wie sieht das mit Bier aus? Gibt es besseres als das Bremer Bier?

Ja! Definitiv! Wir sind zwar alle große Bremen-Sympathiesanten… Aber Bier können andere besser – Eure Biere tun zwar nicht weh, kommen aber an die gute westfälische Braukunst nicht ran 🙂

Und jetzt bitte einmal Selbstbeweihräucherung: Was zeichnet euch als Live-Act aus und worauf können sich die Besucher*innen beim HOEG freuen?

Ich habe das Gefühl, dass nach einem Kapelle-Konzert immer alle sehr glücklich sind. Und das ist sehsehrsehr schön so!

 

Kapelle Petra sind eine Indie-Band aus Hamm. Sie besteht aus Rainer „Siepe“ Siepmann (Bass), Guido „Opa“ Scholz (Gesang, Gitarre) und Markus „Ficken“ Schmidt (Schlagzeug).

Infos:
https://www.kapellepetra.de
https://www.instagram.com/kapelle_petra

 

 


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