Kritikerlieblinge mit skurrilem Bandnamen

The Düsseldorf Düsterboys waren in den Jahrescharts diverser Musikmagazine und treten Anfang Februar im Kulturzentrum Lagerhaus auf.

Foto: Katharina Geling

Bremen. Was für ein kurioser Bandname: The Düsseldorf Düsterboys sind Peter Rubel und Pedro Goncalves Crescenti (beide auch Mitglieder von International Music) sowie Drummer Edis Ludwig und Tasteninstrumentalist Fabian Neubauer. Erst im vergangenen Jahr haben International Music ihr Debütalbum veröffentlicht. „Die besten Jahre“ schien aus der Zeit gefallen zu sein – ein Sound irgendwo zwischen The Jesus And Mary Chain, Element Of Crime und Rio Reiser.

Dass die Nostalgie es den beiden Musikern angetan hat, hört man aber vor allem bei ihrem Ursprungsprojekt The Düsseldorf Düsterboys. Gemeinsam zaubert das Quartett melancholische Chansons im Gewand alter Folklore, gespickt mit einer wohldosierten Prise Indie-Rock. Das gibt es nun auf dem Debütalbum „Nenn mich Musik“ zu hören, mit dem sie im Januar auf großer Tour sind. Aus Düsseldorf kommen sie übrigens nicht. Angeblich hat Peter Rubel den Bandnamen in einem Traum empfangen.

Obwohl oder gerade weil das Quartett echte Nischenmusik macht, waren sie kürzlich in diversen Jahrescharts von Musikmagazinen zu finden. Die „Zeit“ widmete ihnen einen großen Artikel, in der „Taz“ landeten sie weit vorne bei den Platten des Jahres und bei den geschätzten Kollegen von Plattentests.de ebenfalls in den Top10, was eine große Auszeichnung darstellt.

Am 1. Februar kommen The Düsseldorf Düsterboys schließlich nach Bremen und treten oben in Etage 3 im Kulturzentrum Lagerhaus auf. Tickets für das Konzert gibt es im Vorverkauf.

 


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