Frühlingsfest des Punkrocks bei Team Scheisse

Mit den Bremer Freunden von Burnout Ostwest, Mercedes Jens und den alten Helden der Truppe Oidorno feierte die „Fäkaltruppe“ ihr Heimspiel im Schlachthof.

„Heute Abend – Bester Plan seit langer Zeit“, mit diesen Zeilen des Gassenhauers „Verjubel‘ all mein Cash“ eröffnete Sänger Sandro, der im bürgerlichen Leben Timo Warkus heißt, die Show. Die besprochene lange Zeit, ist da gerade einmal drei Wochen alt. So lange ist es her, dass die Ausscheidungsorganisation zuletzt in Bremen reüssierte. Im Gegensatz zum als Proberaum-Konzert titulierten Auftritt im Lagerhaus vor drei Wochen entfaltete der kolossale Schlachthof eine ganz andere Wucht. Statt heimeliger Atmosphäre fühlte es sich dieses Mal eher nach großer hanseatischer Samstagsabend-Unterhaltungsshow an. Burnout Ostwest mit dem Team-Scheisse-Brain Hannes und dem Bremer Kultur-Tausendsassa Felix Büttner machten vorher den Auftakt und wurden dafür bereits ordentlich gefeiert.

Die ausgezeichneten hoffnungsvollsten Newcomer*innen der deutschen Popkultur schmetterten alle ihre Hits aufs Tableau: „Frank“, „Rein ins Loch Piep“, „Helikopter-Handmann“ waren genauso dabei wie Songs der aktuellen Platte  „0421 241 92799“ (Bitte Nummer mal anrufen!): Highlights waren der Jay-Pop-Coversong „Scheiss Money“ oder die politische Hymne „FA“, die Team Scheisse bereits im ZDF Magazin Royale bei Jan Böhmermann, der im Schlachthof natürlich ebenfalls besungen wurde („Jan Böhmermann weint“), zum Besten geben durften. Zwischendrin liefen Mercedes Jens auf die Bühne und musizierten gemeinsam mit der Kackekompanie den Song „Bundesdurchschnitt“.

Zur Zugabe liefen dann zuerst Oidorno aufs Feld und spielten ein paar eigene Stücke. Die Punkrock-Urgesteine waren ohnehin gerade in der Stadt, um beim Spendensammeln für das genossenschaftliche Kultur- und Wohnprojekt Horner Eckhaus zu helfen (Infos dazu findet ihr hier: https://horner-eckhaus.net). Der Hit „Karstadtdetektiv“ wurde gar ein kollektives Happening aus sämtlichen Bühnenkünstler*innen des Abends. Nach „Schmetterling“ und „Ungeziefer“ war dann Schluss.

 


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