Drei neue Folgen Rabiat

Die fünfte Staffel Rabiat, das subjektive Reportage-Format von Sendefähig und Radio Bremen, ist mit drei neuen Produktionen ab 5. Oktober 2020, montags um 22:45 Uhr im Ersten zu sehen.

Bild: Radio Bremen/Andy Lehmann"
RABIAT. © Radio Bremen/Andy Lehmann,

Bremen. Die Bremer Jungs von Sendefähig aus den Pusdorf Studios in Woltmershausen waren fleißig. Ab dem 5. Oktober 2020, gibt es montags um 22:45 Uhr die fünfte Staffel Rabiat, das subjektive Reportage-Format von Radio Bremen zu sehen. Insgesamt sind drei neue Produktionen am Start.

„Wir haben wieder extrem spannende Themen zusammengestellt, die von jungen und journalistisch auffälligen Autoren erzählt werden“, freut sich Thomas von Bötticher, Leiter Fernsehen bei Radio Bremen: „In der Corona-Krise war das eine besondere Herausforderung: Einerseits haben sich die Produktionsbedingungen komplett verändert, andererseits ist die Pandemie selbst eine neue Basisschwingung, die die ‚Rabiat‘-Themen betrifft.“

Montag, 5. Oktober, 22:45 Uhr im Ersten:
In „Rabiat: Der ganz private Horror“ (AT) begegnet Manuel Möglich auf seiner Reise durch das Land zerbröselndem Familienglück – die Corona-Pandemie hat das katalysiert. Gewalttaten in den eigenen vier Wänden sind sprunghaft angestiegen. Schläge, sexuelle Nötigung, Vergewaltigung, Totschlag im privaten Umfeld – alles rauf. Frauen und Kinder sind die Hauptleidtragenden.

Montag, 12. Oktober, 22:45 Uhr im Ersten:
In „Rabiat: Der neue Mann“ (AT) begibt sich David Donschen auf die Suche nach dem deutschen Mann – und hinterfagt seine Spotify-Playlist und sich selbst. Feminismus, #Metoo und aufbrechende Rollenbilder stellen in Frage, was für die Herren der Schöpfung lange Zeit selbstverständlich war. Aber gerade die Corona-Pandemie sorgt für einen Rückfall in alte Rollenbilder und mehr toxische Männlichkeit.

Montag, 19. Oktober, 22:45 Uhr im Ersten:
In „Rabiat: Scheiß auf Kompromisse“ (AT) geht Nico Schmolke den Fragen nach, wie so viele Deutsche mit dem Alleinsein leben und wo sich das wahre Glück findet – in der individuellen Freiheit, in der Zweisamkeit oder doch im Familienleben. Er selbst ist der Prototyp eines urbanen Singles, Familienleben hat in seinem Alltag keinen Platz.

Drei weitere Folgen sind im Sommer 2021 fest im Ersten eingeplant.

Das junge Reportageformat von Radio Bremen, in dem Journalistinnen und Journalisten mit Haltung kontroverse Themen der Zeit und der Gesellschaft beleuchten, ist die Erweiterung des „Y-Kollektivs“ ins Fernsehen. Das „Y-Kollektiv“ ist eine Gruppe junger Journalistinnen und Journalisten, dass sich eine große Fangemeinde aufgebaut hat – mit aktuell fast 760.000 Abonnenten bei YouTube und über 170 Millionen Aufrufen insgesamt. Redaktionell betreut wird das funk-Format „Y-Kollektiv“ vom Programmbereich Junge Angebote bei Radio Bremen, der sich auf die Entwicklung junger, crossmedialer Angebote für die ARD konzentriert.

Vor und nach den Fernseh-Reportagen wird auf den Kanälen des „Y-Kollektivs“ (YouTube, Facebook, Twitter, Instagram) diskutiert. In den Social-Media-Kanälen führen die Autorinnen und Autoren persönliche Debatten, berichten transparent über ihre Arbeit und Recherche. Den Fragen der Zuschauerinnen und Zuschauer im Fernsehen stellen sie sich in Q&As oder in den Kommentarspalten.

„Rabiat“ ist eine Produktion der Sendefähig GmbH (Manuel Möglich, Dennis Leiffels und Christian Tipke) im Auftrag von Radio Bremen für Das Erste 2020.


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