„Außerhalb“-Initiatoren starten erfolgreich Crowdfunding-Kampagne

„Außerhalb 2.0“ in Bremen: Auf der Suche nach einer Fläche für einen temporären Ort von Juli bis September für Kunst, Kultur, Konzerte, Theater, Workshops, Austausch und Begegnung. 

Bremen. Das Außerhalb ist ein temporärer Ort für Musik, Kunst und Kultur unter freiem Himmel. Ein Treffpunkt für die Vagabunden, Überlebenskünstlerinnen und Träumer Bremens. Ein Raum für Projekte und ein Kleinod für Inspiration. So beschreiben es die Macher und Organisatoren. 2016 setzten sie genau das auf einer Freifläche in Woltmershausen um. Nun sind die jungen Leute des Kollektivs auf der Suche nach einer neuen Fläche und haben eine Crowdfunding-Kampagne gestartet.

So richtig einig wurden sich die Beiratsmitglieder, Anwohner und das Kollektiv nicht. Anwohner hatten sich im vergangenen Jahr über Lärm geärgert. Nun suchen die Mitglieder des neu gegründeten Vereins „Kulturbeutel“ also noch nach einer Fläche.

Seit 2012 sind die Kreativen als „Außerhalb“-Kollektiv in Bremen aktiv. Angetrieben von ihrer Leidenschaft verwirklichten sie ihre eigenen Visionen. Anfangs noch mit kleinen illegalen Open-Air-Partys, wurden sie  2015 mit dem „Unterhalb“, in der Nähe des Bremer Hauptbahnhofs, das erste Mal sesshaft. Im Sommer 2016 zogen die jungen Leute nach draußen und eröffneten das Außerhalb – einen Platz für vielfältige kulturelle Spielereien unter freiem Himmel. Auch das Außerhalb war ein Zwischennutzungsprojekt und und hatte laut eigenen Angaben mehr als 15.000 Besucher. Ende des Sommers wurde alles wieder abgebaut.

Im kommenden Sommer soll es also das „Außerhalb 2.0“ geben.  Einen unkommerziellen Ort für musikalische, künstlerische und kulturelle Veranstaltungen aller Art. An mehreren Tagen in der Woche soll ein vielfältiges Programm angeboten werdenn – von Konzerten und Ausstellungen über Workshops, Theater, Partys, Freiluftkino und Poetry-Slams bis hin zu Veranstaltungen für Familien.

Seit Jahren stecken die Veranstalter zahlreiche Stunden ehrenamtliche Arbeit in das Projekt. Für das Außerhalb 2.0 haben sie zwar auf ein paar Veranstaltungen schon die ersten Taler zusammentragen können, doch für den Start benötigen sie mehr Geld. Zur Eröffnung des Außerhalb soll es eine Bühne geben, eine Bar sowie die nötige Infrastruktur. Von Nägel und Schrauben bis zu Schallschutz und Toiletten wird Geld benötigt. Das erste Fundingziel von 2500 Euro haben die „Außerhalb“-Leute bereits erreicht, 8000 Euro oder mehr sollen es werden.

Zur Crowdfunding-Kampagne: www.startnext.com/ausserhalb

Infos zum Unterhalb – www.facebook.com/halbunter


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