Sound des Großstadtdschungels

Die Musikauswahl für das Reeperbahn Festival erhält mit diesen 47 Künstlern Zuwachs

Foto: Lisa Meinen

Hamburg. In perfektem Eklektizismus verwebt die britische Band Jungle 1970er-Disco, R’n’B, Soul und das, was den Klang der Straßen großer Metropolen ausmacht, zu einem satten Klangteppich, der einen starken Suchtfaktor hat. Ohrwürmer wie „The Heat” und „Busy Earnin’“ geben den Schwung vor, mit dem man sicher durch den Großstadtdschungel surfen kann – und sie lassen sehnsüchtig auf das zweite Album warten. Live ist das Kollektiv einfach ein Erlebnis, musikalisch, ästhetisch und überhaupt.
Das deutsche Trio Kadavar  hat sich im Laufe seiner siebenjährigen Karriere international den Ruf einer absoluten Retro-Rock-Institution erspielt. Das liegt nicht zuletzt an ihren umwerfenden Konzerten, die jeder an Gitarrenmusik Interessierte definitiv gesehen haben muss.
Elektro-Pop mit Avantgarde-Anspruch und grandiosen deutschen Texten zaubern Laing. Das Quartett um Sängerin, Songschreiberin und Produzentin Nicola Rost stellt auf der Reeperbahn sein in Kürze erscheinendes Album „Fotogena“ vor – natürlich mit einer Performance und eigener Choreografie.
Mit lyrischem Können und musikalischem Einfallsreichtum wurde der Berliner Rapper Chima Ede zum Lieblingsrapper vieler Kollegen: Ob Trap-Beats oder Balladen – sein Flow hat internationales Format.
Die Brüder Oliver und Chris Wood kehren mit ihrem Trio The Wood Brothers zu ihren musikalischen Wurzeln in Form von staubtrockenem Americana mit Blues- und Country-Einschlag zurück. Kennern des zeitgenössischen Jazz dürfte Chris Wood als Bassist des renommierten Trios Medeski, Martin & Wood ein Begriff sein.
Martin Johnson ist im Hauptberuf Songschreiber und hat bereits Taylor Swift, Avril Lavigne, Jason Derulo oder Papa Roach mit Hits versorgt. Mit seinem Alter Ego The Night Game veröffentlicht der Mann minimalistischen Gitarren-Pop, der selbstredend über allerbestes Songwriting verfügt, wie sein gleichnamiges Debüt beweist.
Dass Jazz und Hip-Hop enge Verwandte sind, weiß die Pop-Welt dank A Tribe Called Quest, Guru´s Jazzmatazz oder aktueller Künstler wie Thundercat oder Kamasi Washington. Das Projekt Blue Lab Beats um die Produzenten NK-OK und Mr. DM knüpft an diese Verbindung an und schafft mit funky Basslines, treibender Kick-Drum und Jazz-Samples eine stringente Fortführung der gemeinsamen musikalischen Geschichte.

Außerdem bestätigt:

Bazzookas, Hollow Coves, Charlotte Lawrence, Sage, Bad Sounds, Serious Klein, Rola, Her’s, CE$, Yoke Lore, BLOND, Ainslie Wills, MNNQNS, MELLAH, whenyoung, Makeness, Laura Carbone, Petrol Girls, HOPE, Rosemary & Garlic, Jungstötter, EUT, Poems For Jamiro, LÜT, Slenderbodies, Chris Imler, ViVii, The Nectars, Theodore, Leon Of Athens, Σtella, Tundra, The Courettes, The Florines, Dives, At Pavillon, Hjalte Ross, Marshall Cecil, Moli, Smash Into Pieces

 

Bei der 13. Ausgabe erwarten die über 40.000 Fach- und Festivalbesucher wieder mehr als 900 Programmpunkte unterschiedlichster Sparten, in mehr als 90 Spielstätten. Tickets für das Festival vom 19. bis 22. September 2018 bekommt ihr hier. 

 


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